Anhand eines Fallbeispiels wird die Bedeutung individualisierter Verhaltensanalysen
für die Therapieplanung unter Berücksichtigung der intraindividuellen und interaktionellen
Funktionalität von Zwängen erläutert. Expositions-Reaktions-Management und kognitive
Methoden werden praxisnah skizziert. Subtypbezogene Besonderheiten werden exemplarisch
für Zwangsgedanken und Kontrollzwänge diskutiert. Es wird betont, dass Exposition
eine vertiefte emotionale und biografische Exploration ermöglicht und eine spezifische
therapeutische Beziehungsgestaltung erfordert.
Expositions-Reaktions-Management, - kognitive Methoden, - intraindividuelle/interaktionelle
Funktionalität, - therapeutische Beziehungsgestaltung, - Exposition als emotionale/biografische
Exploration