Rofo 2005; 177(2): 285-286
DOI: 10.1055/s-2004-813737
Der interessante Fall

© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Thrombose des rechten Sinus transversus mit konsekutivem Verschluss der ipsilateralen Vena Labbé

T. F. Beyer1 , J. Iwinska-Zelder1 , S. Bien1
  • 1Marburg
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Publication Date:
09 November 2004 (online)

Thrombosen der Hirnvenen stellen eine primär lebensbedrohliche Erkrankung dar. Eine differenzierte Bildgebung und eine korrekte Interpretation, insbesondere von subtilen Befunden, sind für die differenzialdiagnostisch richtige Einordnung ausschlaggebend. Es können Thrombosen von äußeren und tiefen Hirnvenen unterschieden werden, wobei die temporookzipital verlaufende und in den Sinus transversus ziehende Vena Labbé (Syn.: Vena anastomotica inferior, Browning’s vein) zu den oberflächlichen Hirnvenen zählt. Im Folgenden berichten wir über den Fall einer Patientin mit Verschluss des rechten Sinus transversus und der ipsilateralen V. Labbé.

Dr. Thomas Beyer

Klinikum Philipps Univ. Marburg

Zentrum Nervenheilkunde Abt. Neuroradiologie

Rudolf-Bultmann-Str. 8

35039 Marburg

Email: tfbeyer@gmx.de

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