Geburtshilfe Frauenheilkd 2003; 63(8): R161-R184
DOI: 10.1055/s-2004-817990
GebFra-Refresher

Georg Thieme Verlag Stuttgart · New York

Geburtshilfliche Notfälle

F. Kainer1 , B. Schiessl1 , R. Kästner1
  • 1München
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Publikationsdatum:
16. September 2003 (online)

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In geburtshilflichen Notfallsituationen ist eine umgehende Therapie erforderlich, da neben mütterlichen Risiken in vielen Fällen auch das fetale Wohlbefinden beeinträchtigt ist. Eine Dekompensation des maternalen Herz-Kreislaufsystems führt rasch zu einer Minderperfusion der Plazenta mit Hypoxiegefahr für den Feten. Die Erstversorgung

Erstversorgung der Schwangeren: 1. Atemwege freimachen, 2. Sauerstoffgabe, 3. Flüssigkeitszufuhr.

bei Bewusstlosigkeit der Schwangeren unterscheidet sich nicht von den Maßnahmen außerhalb der Schwangerschaft. Freimachen der Atemwege mit Sauerstoffgabe und Flüssigkeitsgabe sind Primärmaßnahmen, die vor einer exakten Diagnosestellung erfolgen. Da in der Schwangerschaft nur wenige typische Notfallsituationen auftreten, kann meist rasch eine zuverlässige Diagnose gestellt und eine entsprechende Therapie eingeleitet werden.

Literatur

F. Kainer
B. Schiessl
R. Kästner

Frauenklinik Innenstadt der LMU München

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80337 München

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