Balint Journal 2004; 5(2): 50-56
DOI: 10.1055/s-2004-819009
Weiterbildung
© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Die Form und das Verborgene. Zum Verhältnis von verhaltenstherapeutischer „Interaktionsbezogene Fallarbeit (IFA)” und tiefenpsychologisch fundierten „Balint-Gruppen”

The Form and the Hidden. The Relationship Between Behavioral ”Interaction-Related Case Treatment” and Depth Psychology-Founded ”Balint Groups”R. J. Knickenberg1 , S. K. D. Sulz2
  • 1Psychosomatische Klinik Bad Neustadt a. d. Saale
  • 2Centrum Integrative Psychotherapie, CIP, München
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Publication Date:
01 July 2004 (online)

Zusammenfassung

Das Vorgehen in der interaktionsbezogenen Fallarbeit (IFA) wird beschrieben und die Zielvorstellungen in Fort- und Weiterbildung mit denen der Balint-Arbeit in Beziehung gesetzt. Nach der Beschreibung des Ablaufes und des Gruppenprozesses in einer IFA Gruppe werden Möglichkeiten der Evaluation der Ausbildung von therapeutischen Fähigkeiten über Fragebogen zur Selbst- und Fremdeinschätzung vorgestellt.

Abstract

The mode of interaction-related case treatment (IFA) is described and the goals of further training are viewed in the context of Balint groups. After a description of the course of the work and the group relations within a IFA group, measures for the evaluation of the training from therapeutic abilities to questionnaires to self- and counter-evaluation are introduced.

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Dr. med. Rudolf J. Knickenberg

Facharzt für Neurologie und Psychiatrie, Facharzt für Psychotherapeutische Medizin, Chefarzt

Psychosomatische Klinik Bad Neustadt a. d. Saale

Salzburger Leite 1

97616 Bad Neustadt /S.

Dr. med. Dr. phil. Serge K. D. Sulz

Diplom-Psychologe

Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie

Facharzt für Psychotherapeutische Medizin, Psychoanalyse

Psychoanalyse

Nymphenburger Straße 185

80634 München

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