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DOI: 10.1055/s-2004-828519
Dialog zwischen Fantasie und Realität
Therapeutische Beziehung aus psychoanalytischer SichtPublication History
Publication Date:
07 December 2004 (online)

Abstract
Die psychoanalytisch orientierte therapeutische Beziehung ermöglicht die Entfaltung eines emotionalen interaktionellen Prozesses (zwischen Patient und Therapeut). In diesem können bislang unzureichend gelöste neurotische Konflikte grundlegend verstanden, psychisch integriert und neu gelöst werden; Nachreifungsvorgänge können angeregt werden und damit bei strukturellen Entwicklungs-Defiziten die psychische Organisation des Patienten verbessern. Es wird zunächst das klassisch psychoanalytische Konzept der therapeutischen Beziehung vorgestellt. Ihre Qualität und damit auch die der gesamten Therapie ist abhängig von therapeutischen Haltungen und bestimmten Verfahrensregeln. Der Therapeut muss sich hinsichtlich der Art, der Schwere und der Genese der psychischen Erkrankung sowie in Bezug auf die jeweilige Phase der Behandlung flexibel auf den individuellen Patienten einstellen. Es sind dabei behandlungstechnische Modifikationen von ihm vorzunehmen, die beschrieben werden.
Key words
Therapeutische Beziehung - Beziehungselemente - therapeutische Haltung - Verfahrensregeln - Modifikationen
Literatur
- 1 Freud S. Studienausgabe Band I. Frankfurt; Fischer 1982
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- 2 Freud S. Studienausgabe Ergänzungsband. Frankfurt; Fischer 1982
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