Die Cardia-Bohrer 383 oder 389 sind für den seitlichen Materialabtrag zuständig, der
Pulpabohrer Müller 191 präpariert schwer auffindbare Kanaleingänge.
Einen guten Behandlungsstart sichert das Endo Access Kit nach Dr. Rudolf Beer. Gebr.
Brasseler/Komet stellt dem Zahnarzt damit einen Spezialsatz rotierender Instrumente
für die Trepanation und das Anlegen der Zugangskavität zur Verfügung.
Der birnenförmige Diamantschleifer 6830L eignet sich für die Trepanation durch den
Schmelz. Steht eine Trepanation durch eine Metallkrone an, enthält das Set alternativ
auch den Transmetallbohrer H140.
Mit dem Hartmetall-Rundbohrer H1SE erfolgen das Exkavieren und ein erster Tiefengewinn.
Für den seitlichen Abtrag während der Trepanation werden die Cardia-Bohrer 383 bzw.
389 eingesetzt.
Ist die Pulpakammer nur schwer auffindbar, kommt der langsam laufende lange Pulpabohrer
Müller 191 zum Einsatz: Er präpariert in der trockenen Kavität in Richtung der vermuteten
Kanaleingänge bis in eine Tiefe von 2 mm. Nach der Penetration des Pulpakammerdaches
und der Präparation der Zugangskavität werden die Wurzelkanaleingänge sondiert. Sind
sie lokalisiert, sorgt ein Gates-Gliddenbohrer G180A für deren Erweiterung und damit
für einen besseren Zugang. Nach der Herstellung eines Gleitpfades mit einem Handinstrument
der ISO-Größe 010 werden Gates-Bohrer in aufsteigender Größe zur koronalen Erweiterung
eingesetzt.
Nach der koronalen Erweiterung wird die Arbeitslänge mit einer Feile Größe 015 röntgenographisch
bestimmt, und anschließend erfolgt die vollständige Aufbereitung des Wurzelkanals
mittels Handinstrumenten oder einem maschinellen System.