Anmerkungen
- 1 Kittel A. Art. Katoptri zw, ThWNT II. 1935: 693
- 2 Simon G. Der Blick, das Sein und die Erscheinung in der antiken Optik,. München
1992
- 3 Siegel R E. Galen on Sense Perception. His doctrines, observations and experiments
on vision, hearing, smell, taste, touch and pain, and their historical sources, Basel/New
York 1970;. vgl. zudem Weissenrieder A Der Blick in den Spiegel, in: Weissenrieder
A/Wendt F/Von Gemünden P Picturing the New Testament. Studies in Ancient Visual Images
(WUNT II/193), Tübingen 2005: 313-343
- 4 Simon, Blick, 232
- 5 Simon, Blick, 233
- 6 Vgl. Borbein A H. Campanareliefs. Typologische und stilistische Untersuchungen (MDA
Erg. H. 14), Heidelberg 1968; Balensiefen L. Die Bedeutung des Spiegelbildes als ikonographisches
Motiv in der antiken Kunst,. Tübingen 1990
- 7 Vgl. zu der grundgelegten ikonographischen Theorie Weissenrieder A/Wendt F Images
as Communication. The Methods of Iconography, IV: Images as a construct of reality:
Radical and Social Constructivism,. in: Picturing the New Testament, 3 - 52
- 8 Borbein, Campanareliefs, 179 bestimmt die Campanareliefs aufgrund der streng symmetrischen
Komposition und des eklektischen Stils als typisch römische Reliefs.
- 9 Beachtenswert ist, dass die Spiegelung des Hauptes der Medusa eigentlich ihren Hinterkopf
darstellen müsste. Somit deutet die Spiegelung schon ein Bild im Bild an und damit
eine artefizielle Reflektion der Geschichte.
- 10 Schefold K. Die Wände Pompejis. Topographisches Verzeichnis der Bildmotive 1957
(DAI 14), 33.51ff. und 81ff
- 11
Zanker P.
>Iste ego sum<. Der naive und der bewusste Narziß.
BJb.
1966;
166
152-170
- 12 Ovid Met. III,416-419. (Übersetzung: Albrecht)
- 13 Deleuze G. Logik des Sinns,. Frankfurt a.M 1993: 314
- 14 Schefold, Malerei, 190.
- 15 Die Armhaltung ist Anlass vielfältiger Spekulationen in der Forschung. Eine größere
Zahl an Forschern hält die auf dem Kopf ruhende Handhaltung für ein erotisches Moment.
Wieseler F. Narcissos. Eine kunstmythologische Abhandlung nebst einem Anhang über
die Narcissen und ihre Beziehung im Leben, Mythos und Cultus der Griechen, Göttingen
1856, 45 vergleicht die Haltung mit Liebeswonne.
- 16 Vgl. so schon Wieseler, Narcissos, 77-79. Vgl auch Hadot P., Le mythe de Narcisse
et son interprétation par Plotin, Nouvelle Revue des Psychoanalyse 1973; 13: 82-84
- 17 Als Hinweis auf die Abbildungen des Narziss können möglicherweise Belege bei Theodoret
PG 82,397 und Chrysostomos gelesen werden: Wie das klare Wasser das Gesicht dessen
widerspiegelt, der hineinschaut, so könne das reine Herz eine Art Spiegel für die
göttliche Herrlichkeit werden. Chrysostomos PG 61,448 führt weiterhin aus: „[…] and
not only do we behold the glory of God, but from it also receive a sort of splendor
[…] doth the soul being cleansed […] receive a ray from the glory of the Spirit and
send it back.” Übersetzung NPNF XII, 314
- 18 Goodenough E R. Jewish Symbols in the Greco-Roman Period XII: Summery and Conclusions
(Bollingen Series 37),. New York 1965: 143
- 19 Theißen G. Psychologische Aspekte paulinischer Theologie (FRLANT 131),. Göttingen
1983: 121f
Dr. A. Weissenrieder
Wissenschaftlich-Theologisches Seminar, Universität Heidelberg
Kisselgasse 1
69117 Heidelberg