Aktuelle Dermatologie 2006; 32(8/09): 357-359
DOI: 10.1055/s-2006-925363
Originalarbeit
© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Hot-Foot-Syndrom oder palmoplantare Hidradenitis?

Hot Foot Syndrome or Palmoplantar Hidradenitis?W.  Handrick1 , P.  Nenoff2
  • 1Institut für Medizinische Diagnostik, Oderland/Frankfurt/Oder
  • 2Laboratorium für medizinische Mikrobiologie, Mölbis
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Prof. Dr. med. Werner Handrick

Institut für Medizinische Diagnostik Berlin

Labor Dr. Schmidt & Kollegen · Nicolaistraße 22 · 12247 Berlin

Fax: 0 30-77 00 13 32

Email: Prof.W.Handrick@IMD-Berlin.de

Priv.-Doz. Dr. med. Pietro Nenoff

Haut- und Laborarzt, Laboratorium für medizinische Mikrobiologie ·

Partnerschaft Dr. rer. nat. Jürgen Herrmann & Priv.-Doz. Dr. med. Pietro Nenoff · Straße des Friedens 8 · 04579 Mölbis

Email: info@mykologie-experten.de

Publication History

Publication Date:
13 September 2006 (online)

Table of Contents #

Zusammenfassung

Das von einer kanadischen Arbeitsgruppe beschriebene Hot-Foot-Syndrom wird als eine Hidradenitis palmoplantaris durch Pseudomonas aeruginosa angesehen. Dieses Syndrom zeigt deutliche Parallelen zur Whirlpool-Dermatitis, einer Pseudomonas-Follikulitis. Das klinische Bild des Hot-Foot-Syndroms entspricht aber weitgehend auch dem der idiopathischen rekurrierenden palmoplantaren Hidradenitis, deren Genese bisher als ungeklärt gilt. Die Autoren stellen die Hypothese auf, dass es sich zumindest bei einem Teil der Patienten mit idiopathischer rekurrierender palmoplantarer Hidradenitis um Fälle von Hot-Foot-Syndrom handelt.

#

Abstract

Some years ago, Canadian authors described the so-called hot foot syndrome, obviously a palmoplantar hidradenitis due to Pseudomonas aeruginosa. There are distinct similarities between this syndrome and the whirlpool dermatitis (a folliculitis due to Pseudomonas aeruginosa). The clinical manifestation of the hot foot syndrome is on the whole the same as that of the idiopathic recurrent palmoplantar hidradenitis, whose pathogenesis is unknown. The authors suggest that at least some of the patients with idiopathic recurrent palmoplantar hidradenitis are indeed cases of hot foot syndrome.

Infektionen der Haut durch Pseudomonas (Ps.) aeruginosa umfassen eine Vielzahl von Krankheitsbildern [1] [2] [3]. Dazu zählen u. a. die Pseudomonas- oder Whirlpool-Follikulitis, die invasive Otitis externa, die Pseudomonas-Osteomyelitis nach Nagelverletzung durch den Tennis- oder Sportschuh, der Gram-negative Fußinfekt als sekundäre bakterielle Infektion zumeist bei Tinea pedis, die gramnegative Follikulitis als Komplikation der antibiotischen Langzeittherapie von Akne und Rosazea sowie, last but not least, das bisher wenig bekannte Hot-Foot-Syndrom (Abb. [1] u. [2]). Zur Follikulitis durch Ps. aeruginosa bei primär gesunden Menschen nach Aufenthalt in Warmwasser-Pools (Whirlpools, „hot tubs”, Hydrotherapie-Pools, Saunen usw.) gibt es eine umfangreiche Literatur [2] [4] [5]. Üblicherweise ist dabei die Haut des Stammes und der Extremitäten (insbesondere in den Bereichen, wo die nasse Badekleidung der Haut anlag) betroffen (Whirlpool-Dermatitis). Schille und Handrick [6] berichteten 1998 über 3 bis dahin gesunde Kinder, bei denen es nach dem Besuch eines „Erlebnisbades” zu schmerzhaften rötlichen Schwellungen an den Fußsohlen (und bei einem der Kinder auch der Handinnenflächen) kam. Bei einem der drei Kinder fanden sich an der Fußsohle einige kleine Pusteln. Aus einem Pustelabstrich gelang der Nachweis von Ps. aeruginosa. Die Erkrankungen wurden daher von den Autoren als zum Formenkreis „Whirlpool-Dermatitis” gehörend angesehen und die Kinder kurzzeitig mit Ciprofloxacin behandelt. Es kam zu einer raschen Rückbildung der Hauteffloreszenzen. 2001 erschien ein Bericht aus Kanada über 40 Kinder im Alter von 2 - 15 Jahren, die in einem Zeitraum von drei Monaten binnen 40 Stunden nach Aufenthalt in einem „Wading Pool” (Wassertemperatur 33 °C) mit den oben geschilderten Effloreszenzen an den Fußsohlen erkrankten [7].

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Abb. 1, 2 Schmerzhafte rötlich-livide Schwellungen an den Fußsohlen beim Hot-Foot-Syndrom bei einem 5jährigen Mädchen (aus [25]).

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Bei zwei Kindern fanden sich solche Effloreszenzen auch an den Handinnenflächen, ein Kind hatte zusätzlich eine Follikulitis im Glutealbereich. Von einem dieser Kinder wurde von einer Pustel an der Fußsohle ein Abstrich entnommen. Die Abstrich-Kultur ergab Ps. aeruginosa. Der angezüchtete Stamm war identisch mit einem Pseudomonas-Stamm, der aus dem Pool-Wasser angezüchtet wurde (die Pseudomonas-Keimzahl des Wassers betrug 180 000 KbE/ml). Ein Hautbioptat von einem der Patienten zeigte perivaskuläre und periekkrine neutrophile Infiltrate, bei einem zweiten Patienten fand sich ein dermaler Mikroabszess. Bei allen Patienten bildeten sich die Hautveränderungen binnen 1 - 14 Tagen (in den meisten Fällen binnen 7 Tagen) ohne spezifische Therapie zurück. Drei der Kinder erkrankten binnen 24 Stunden nach nochmaligem Besuch desselben Pools erneut mit identischen klinischen Symptomen und Befunden. Die Autoren haben für dieses von ihnen beobachtete Syndrom die Bezeichnung „Pseudomonas hot foot syndrome” vorgeschlagen. Sie vermuten, dass die Fußsohlen durch die raue Bodenfläche des Pools (um ein Ausrutschen zu vermeiden) traumatisiert wurden und dadurch die Erreger in die Haut eindringen konnten. Dass nur Kinder erkrankten, wird damit erklärt, dass es sich um einen sehr flachen Pool handelte, der überwiegend von Kindern benutzt wurde.

Das von den Autoren der beiden hier referierten Publikationen [6] [7] beschriebene Krankheitsbild stimmt weitgehend mit demjenigen der „rekurrierenden palmoplantaren Hidradenitis” (RPH) überein. Über dieses Syndrom gibt es zahlreiche Publikationen [8] [9] [10] [11] [12] [13] [14] [15] [16]. Nach Meinung dieser Autoren wird dieses Krankheitsbild durch physikalische Noxen, insbesondere feuchte Kälte bzw. durch Feuchtigkeit in Kombination mit mechanischem Druck [11] [13] [14] hervorgerufen. In Anbetracht der Beobachtungen der kanadischen Autoren und unserer eigenen Erfahrungen sind wir aber der Meinung, dass es sich zumindest bei einem Teil der RPH-Fälle um Pseudomonas-Infektionen handeln dürfte. Auch Hernandez-Martin et al. konnten aus einer Pustel am Fuß eines PRH-Patienten Ps. aeruginosa nachweisen [13]. Laffitte et al. bezeichnen das oben beschriebene Krankheitsbild bereits als „ekkrine Hidradenitis durch Ps. aeruginosa oder Hot-Foot-Syndrom” [17].

In der ausführlichen Darstellung der Patientendaten in der Publikation von Cremer [8] finden sich Angaben, die man durchaus als Hinweise auf eine Pseudomonas-Ätiologie der RPH-Erkrankungen deuten kann. Bei Patient 1 werden Turnschuhe erwähnt. Diese können eine „Quelle” für Pseudomonas-Infektionen sein, man denke nur an die „Sneaker-Osteomyelitis” [18]. Bei Patient 2 traten die Symptome einen Tag nach einem Schwimmbadbesuch auf, bei Patient 3 nach Aufenthalt in einem Hallenbad. Bei den Patienten 10 und 11 (Geschwister) traten die Hautsymptome mehrmals, jeweils am Morgen nach einem längeren Bad am Abend zuvor auf. Dabei ist zu bemerken, dass als „Keimreservoir” für eine Pseudomonas-Hautinfektion auch der private Whirlpool, die eigene Badewanne und die eigenen Badeutensilien (Waschlappen, Schwämme) in Betracht kommen [19] [20] [21] [22] [23] [24]. Auch in den Berichten von Beham et al. [9], Laffitte et al. [17], Rabinowitz et al. [15] sowie Handrick et al. [25] traten die Hauteffloreszenzen bei einigen der Patienten nach einem Bad- bzw. Whirlpool-Besuch auf.

Die von Cremer [8] und anderen Autoren [9] [10] [11] beobachtete Saisonalität der palmoplantaren Hidradenitis (Auftreten fast ausschließlich in den kühleren bzw. kalten Monaten des Jahres) könnte auch Folge der Tatsache sein, dass das Bedürfnis nach einem Bad in warmem Wasser (Whirlpool, Hallenbad, Sauna) eher in der kalten Jahreszeit besteht.

Das rekurrierende Auftreten der Hauteffloreszenzen bei einigen der Patienten [8] [9] [10] [11] [12] [13] [14] [15] [16] könnte evtl. dadurch bedingt sein, dass (wie bei den drei Kindern der kanadischen Serie) wiederholter Kontakt zur selben „Keimquelle” bestand (Badewanne, Badeutensilien, Hallenbad, Schuhe).

Auch das mehrfach festgestellte (und z. T. gleichzeitige Auftreten) der Hauteffloresenzen bei Geschwistern [8] [10] [11] lässt sich am ehesten als durch eine Infektion bedingt erklären. Es wäre übrigens auch ungewöhnlich, dass ein ziemlich uniformes Krankheitsbild durch ganz unterschiedliche Faktoren ausgelöst wird, wie feuchte Kälte, feuchtkalter Sand, frisch lackierte Eckbank, neue Lackschuhe [8] bzw. Feuchtigkeit in Kombination mit mechanischem Druck [11].

Bemerkenswert ist, dass bei der Wasser-assoziierten Hautinfektion durch Ps. aeruginosa bei Kindern die Fußsohlen (und manchmal die Handinnenflächen) betroffen sind (Hidradenitis), bei Adoleszenten und Erwachsenen aber die Effloreszenzen fast immer am Stamm und an den Extremitäten auftreten (Follikulitis). Allerdings hatte eines der Kinder der kanadischen Serie zusätzlich eine Follikulitis im Glutealbereich, und die bei Kindern typischen Effloreszenzen an den Fußsohlen wurden auch bei Erwachsenen beobachtet [26] [27].

Es ist durchaus denkbar, dass die Haut an den Fußsohlen der Kinder noch nicht im selben Maß verhornt ist wie bei Erwachsenen und dass die Kinder Fuß- und Handflächen durch ihre größere körperliche Aktivität während des Aufenthalts in einem Warmwasser-Pool stärker traumatisieren, wodurch das Eindringen der Pseudomonas-Bakterien erleichtert wird.

Dass es zum Formenkreis der Whirlpool-Dermatitis bzw. zum Hot-Foot-Syndrom nur wenige bzw. keine Publikationen in deutscher Sprache gibt [6] [28] [29] [30], könnte darauf zurückzuführen sein, dass solche Erkrankungen in Deutschland tatsächlich sehr selten sind. Wahrscheinlicher ist aber, dass die Whirlpool-Dermatitis und das Hot-foot-Syndrom vielen Ärzten nicht bekannt sind und von diesen daher auch nicht diagnostiziert werden können.

Aus entsprechenden Publikationen wird ersichtlich, dass Pseudomonas-Bakterien auch in deutschen Bädern vorkommen und u. U. die oben geschilderten Probleme hervorrufen können [30] [31].

Um auf die anfangs gestellte Frage zurückzukommen, so möchten wir betonen, dass wir der Meinung sind, dass es sich zumindest bei einem Teil der Fälle von rekurrierender palmoplantarer Hidradenitis um Infektionen durch Ps. aeruginosa handeln dürfte. Eine intensivere Beschäftigung mit diesem Krankheitsbild (bzw. diesen Krankheitsbildern) in der Zukunft (unter Einbeziehung entsprechender mikrobiologischer Untersuchungen) und das Erarbeiten „harter” Daten sind notwendig, um diese Problematik endgültig zu klären.

Obwohl es in den meisten Fällen von Pseudomonas-bedingter Follikulitis bzw. Hidradenitis zur spontanen Rückbildung der Hautveränderungen kommt, sind schwerere Verläufe bei Kindern mit Grundkrankheiten (z. B. Leukämie) möglich [17].

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Literatur

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Prof. Dr. med. Werner Handrick

Institut für Medizinische Diagnostik Berlin

Labor Dr. Schmidt & Kollegen · Nicolaistraße 22 · 12247 Berlin

Fax: 0 30-77 00 13 32

Email: Prof.W.Handrick@IMD-Berlin.de

Priv.-Doz. Dr. med. Pietro Nenoff

Haut- und Laborarzt, Laboratorium für medizinische Mikrobiologie ·

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Abb. 1, 2 Schmerzhafte rötlich-livide Schwellungen an den Fußsohlen beim Hot-Foot-Syndrom bei einem 5jährigen Mädchen (aus [25]).

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