Rofo 2006; 178(4): 441-443
DOI: 10.1055/s-2006-926624
Der interessante Fall

© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Massive zerebrale Luftembolie nach Computertomographie-gesteuerter Lungenbiopsie

K. I. Timpert1 , J. Schmutz1 , K. Steinke1
  • 1Basel, Schweiz
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Publication History

eingereicht: 17.11.2005

angenommen: 23.1.2006

Publication Date:
17 March 2006 (online)

Einleitung

Die computertomographisch (CT-)gesteuerte Nadelbiopsie hat sich bei Lungenherden unklarer Ätiologie als Methode zur histologischen Diagnosesicherung etabliert und die früher gewählte, weitaus belastendere offene Biopsie ersetzt. Die Intervention birgt jedoch potenzielle Risiken, die von der selbstlimitierenden Blutung mit Hämoptoe über Pneumothorax bis zur arteriellen Luftembolie mit Todesfolge reichen.

Wir präsentieren den Fall einer zerebralen Luftembolie nach CT-gesteuerter Lungenbiopsie mit konsekutivem, ausgedehntem, rechtshemisphärischem Hirninfarkt.

Dr. Kirsten I.M. Timpert

Basel, Schweiz

Email: timpertk@uhbs.ch

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