Rofo 2007; 179(7): 746-748
DOI: 10.1055/s-2007-963082
Der interessante Fall

© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Sinushistiozytose mit massiver Lymphadenopathie - Differenzialdiagnose bei typischer zervikaler Manifestation

S. Gotthardt, F. Pabst, T. Kittner
Further Information

Publication History

eingereicht: 30.12.2006

angenommen: 16.3.2007

Publication Date:
09 May 2007 (online)

Einleitung

Die Sinushistiozytose mit massiver Lymphadenopathie (SHML) ist eine seltene benigne Erkrankung unklarer Ätiologie. Sie wurde 1969 durch J. Rosai und R. Dorfman erstmals als eigenständiges Krankheitsbild beschrieben und ist auch als Rosai-Dorfman-Erkrankung (RDD) bekannt geworden (Rosai, Dorfman R. Arch Pathol 1969; 87: 63 - 70). Sie betrifft vorwiegend Kinder und junge Erwachsene. Zu 87 % geht sie mit einer schmerzlosen bilateralen zervikalen Lymphadenopathie einher, die eindrucksvolle Ausmaße annehmen kann. Darüber hinaus kann es auch zum Befall anderer Gewebe im Sinne einer extranodalen SHML kommen.

Im Folgenden berichten wir über einen Fall mit einer für die SHML typischen zervikalen Lymphadenopathie.

Dr. Sebastian Gotthardt

01067 Dresden

Email: gotthardt-se@khdf.de

    >