Rofo 2007; 179(7): 748-750
DOI: 10.1055/s-2007-963163
Der interessante Fall

© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Hypoxische Enzephalopathie bei klinisch vermuteter Herpesenzephalitis: Wertigkeit der MRT-Bildgebung

E. Siebert, M. Endres, C. Hartmann, R. Klingebiel
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Publication History

eingereicht: 12.2.2007

angenommen: 15.4.2007

Publication Date:
09 May 2007 (online)

Einführung

Die hypoxische Enzephalopathie (HE) ist als Ursache einer unklaren Bewusstlosigkeit differenzialdiagnostisch stets zu bedenken. Sie tritt entweder als Folge einer zerebralen Minderperfusion oder einer Hypoxämie anderer Ursache auf. Während die Computertomografie (CT) und konventionelle Magnetresonanztomografie (MRT) in der akuten Phase unauffällig sein können, ermöglicht die diffusionsgewichtete MRT bei charakteristischem Bildgebungsbefund frühzeitig einen zuverlässigen Nachweis der HE, was therapeutische, prognostische und forensische Bedeutung hat.

Eberhard Siebert

Berlin

Email: eberhard.siebert@charite.de

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