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DOI: 10.1055/s-2007-963665
© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York
Ureterale Metastasierungen - Raritäten der radiologischen Diagnostik: Fallserie eines Karzinoids und Non-Hodgkin-Lymphoms
Publication History
eingereicht: 25.6.2007
angenommen: 13.10.2007
Publication Date:
25 January 2008 (online)
Einführung
Ureterale Metastasen bleiben lange symptomlos und werden, wenn überhaupt, meist erst post mortem diagnostiziert. Nur 10 % werden durch die Entwicklung einer Hydronephrose klinisch manifest (Atkonson et al. AJR 1999; 173: 786 - 794). Gehäuft treten ureterale Metastasen bei Karzinomen des Magens, der Lunge, der Mamma, des Kolons sowie der Prostata auf. Eine ureterale Metastase eines Karzinoidtumors ist bislang nur einmal in der Literatur beschrieben, ein ureteraler Befall durch ein Non-Hodgkin-Lymphom (NHL) ist eine Rarität. Wir präsentieren zwei Fälle mit unilateraler Hydronephrose durch ein Karzinoidtumor und ein NHL. Durch die fortschreitende technische Verbesserung der radiologischen Diagnostik, insbesondere der Schnittbildverfahren, ist es heutzutage möglich, Metastasierungen auch in seltenen Lokalisationen deutlich früher zu detektieren.
Dr. Anna Kerner
Universitätsspital Basel
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