Es ist eher die Ausnahme, dass toxikologisch bedenkliche Konzentrationen von bestimmten
Substanzen aus Zahnersatzmaterialien freigesetzt werden. Doch bei einer individuellen
Suszeptibilität („Empfänglichkeit”) eines Patienten können selbst kleinste Mengen
Symptome auslösen. Das Ausmaß an immunologischen Unverträglichkeitsreaktionen wird
schon daran deutlich, dass jeder 4. Bürger der Bundesrepublik Deutschland von einer
Allergie betroffen ist [1]. Im Folgenden wird diskutiert, welches Potenzial keramische Werkstoffe - und hier
insbesondere Zirkonoxid - für eine Minimierung des Risikos von biologischen Inkompatibilitäten
bieten.
Literatur
- 1 Höhne L. Zirkonoxidrestaurationen aus Umwelt-/ Zahn-Medizinischer Sicht. In: DeguDent
(Hrsg). Ganzheitliche Zahn-Medizinische Aspekte. Hanau 2006: 22-27
- 2 Koch WH. Die industrielle Entwicklung dentaler Materialien ist ermutigend. Künftig
mehr Sicherheit für Zahnarzt und Patient? In: DeguDent (Hrsg). Ganzheitliche Zahn-Medizinische
Aspekte. Hanau 2006: 4-10
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Totalprothetische Versorgung einer Patientin mit Metallunverträglichkeit.
Quintessenz Zahntech.
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Schneucker T, Hommel H, Hillmann E.
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- 5 Muss C, Mellinghoff J. Umweltmedizinische Aspekte für die Verwendung von Zirkondioxid
in der Zahnheilkunde. In: DeguDent (Hrsg). Ganzheitliche Zahn-Medizinische Aspekte. Hanau
2006: 28-30
- 6 Bartram F. Erkrankungen durch Dentalwerkstoffe aus der Sicht des Fachbereichs kurative
Umweltmedizin. Erfahrungen mit Zirkondioxid-Restaurationen. In: DeguDent (Hrsg). Ganzheitliche
Zahn-Medizinische Aspekte. Hanau 2006: 17-21
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