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DOI: 10.1055/s-2007-992834
© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York
Das Idiopathische Pneumoniesyndrom
Idiopathic Pneumonia SyndromePublication History
Publication Date:
23 October 2007 (online)
Diagnose
Das Idiopathische Pneumoniesyndrom (IPS) ist ein klinisches Syndrom mit vielerlei Ursachen und histopathologischen Korrelaten und letztendlich eine Ausschlussdiagnose. Nach einer Stammzelltransplantation (SZT) auftretende, diffuse alveoläre pneumonische Infiltrate, welche weder auf einen Lungenlappen begrenzt, noch infektös oder kardial bedingt sind, definieren das idiopathische Pneumoniesyndrom (englisch: Idiopathic Pneumonia Syndrome/Idiopathic Interstitial Pneumonitis). Weitere Diagnosekriterien sind klinische Zeichen einer Lungenerkrankung wie Husten, ausgeprägte Dyspnoe, Rasselgeräusche und ein erhöhter Sauerstoffgradient. Der Ausschluss einer infektiösen Ursache erfolgt mittels BAL, fehlendem Ansprechen auf eine Breitbandantibiotikatherapie und eventuell zusätzlich mittels Lungenbiopsie.
Literaturverzeichnis
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