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DOI: 10.1055/s-2008-1027808
© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York
Thrombosierte iliakale Riesenvarizen bei V.-cava-Diskontinuitätssyndrom
Publikationsverlauf
eingereicht: 7.7.2008
angenommen: 1.9.2008
Publikationsdatum:
28. November 2008 (online)

Einführung
Eine Thrombosierung der großen Beckenvenen (Vv. iliacae) oder der unteren Hohlvene (V. cava inferior) ist bei jüngeren Patienten eine Rarität und sollte zu einer erweiterten diagnostischen Abklärung führen. Insbesondere bei Patienten unter 30 Jahren muss dabei auch ein Diskontinuitätssyndrom der V. cava inferior als ursächlich in Betracht gezogen werden (Obernosterer A et al. Ann Int Med 2002; 136: 37 – 41). Bei entsprechendem Verdacht bzw. bestätigter Thrombose sollte daher im stationären Verlauf eine suffiziente Gefäßdarstellung mit den Möglichkeiten der modernen Schnittbildverfahren erfolgen, da die je nach Form des Diskontinuitätssyndrom potenziell komplexe venöse Gefäßsituation im abdominellen Ultraschall auch für geübte Untersucher ein in Bezug auf die diagnostische Aussagekraft unüberwindliches Hindernis darstellen kann (Bass JE et al. RadioGraphics 2000; 20: 639 – 652).
Sven Benjamin Winkler
Helios Klinikum Wuppertal, University Hospital Witten/Herdecke
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