Rofo 2008; 180(6): 569-571
DOI: 10.1055/s-2008-1079364
Mitteilungen der DRG

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89. Deutscher und 5. Gemeinsamer deutsch-österreichischer Röntgenkongress - "Ein ausgesprochenes Vergnügen"

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26 May 2008 (online)

 
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Die beiden Kongresspräsidenten Dierk Vorwerk und Richard Fotter zeigten sich sehr zufrieden mit dem Verlauf des 89. deutschen und 5. gemeinsamen deutsch-österreichischen Kongresses. Insgesamt kamen über 7.000 Teilnehmer nach Berlin, um die neuesten Entwicklungen medizinischer Bildgebung zu diskutieren.

"Uns freut natürlich besonders die hohe Teilnehmerzahl von über 7.000 Gästen", erklärte Dierk Vorwerk. "Die im Vergleich zu den Vorjahren gestiegenen Besucherzahlen zeigen uns, dass wir mit der Programmgestaltung richtig lagen und mit dem Kongress insgesamt auf einem guten Weg sind." Den Schlüssel zum Erfolg sieht Vorwerk im Praxisbezug. Gerade praxisnahe Kurse wie das Format ‚Fit-für-den-Facharzt' seien von den Kongressteilnehmern überdurchschnittlich gut angenommen worden." Auch die Reihe "Radiologie trifft…" habe mit dem interdisziplinären Ansatz offensichtlich den Nerv getroffen, betonte Professor Vorwerk. Die gute Resonanz auf diese Kursangebote werde man bei der Planung der kommenden Kongresse noch stärker berücksichtigen. Dies gelte auch für die erstmalig angebotene Veranstaltung "Radiologie für Nichtradiologen", die mit rund 70 Hausärzten und Internisten mit hausärztlichem Schwerpunkt über die Erwartung hinaus gut besucht war.

Inhaltlich sei besonders die Einbindung der Kinderradiologie in das Kongressprogramm gelungen, sagte Professor Vorwerk. "Wir haben in Berlin viel über die Kinderradiologie lernen können, und das ist wichtig für unsere tägliche Arbeit", so der scheidende Kongresspräsident: "Denn im klinischen Alltag müssen auch Erwachsenenradiologen häufig Kinder untersuchen."

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Alte und neue Präsidenten: Zum Abschluss des 89. Deutschen Röntgenkongresses in Berlin präsentierte Prof. Dr. Claus D. Claussen aus Tübingen das Plakat des kommenden Kongresses. Die scheidenden Kongresspräsidenten werteten die Veranstaltung als vollen Erfolg und wichtigen Impuls für die bildgebende Medizin. V.l.n.r.: Prof. Dr. Gerhard Adam (Hamburg), Prof. Dr. Michael Laniado (Dresden), Prof. Dr. Claus D. Claussen (Tübingen), Prof. Dr. Dierk Vorwerk (Ingolstadt) und Prof. Dr. Richard Fotter (Graz)

Zufrieden zeigt sich auch sein österreichischer Kollege Professor Dr. Richard Fotter aus Graz. Fotter hob besonders die Internationalität des Kongresses hervor: "Dies betrifft nicht nur die Teilnahme meiner österreichischen Landsleute, sondern auch die Kolleginnen aus Frankreich und Korea." Aus fachlicher Perspektive habe man - so Fotter - die Nahtstellen zwischen den verschiedenen, sich immer weiter spezialisierenden Subdisziplinen der Radiologie herausgearbeitet. "Es ist wichtig, dass wir uns immer wieder mit den Kollegen austauschen und die verschiedenen Bemühungen und Ansätze in unserem Fach in einem Programm bündeln und für alle durchlässig gestalten," erklärte der Grazer Kinderradiologe.

Fotter lobte die Zusammenarbeit mit der Deutschen Röntgengesellschaft: "Es war eine Kongressvorbereitung ohne Fragen nach der Herkunft der Dozenten - es ging immer nur um die besten Köpfe." Das Lob konnte sein deutscher Kollege nur zurückgeben: "Die Zusammenarbeit mit den Österreichern war ein ausgesprochenes Vergnügen", sagte Professor Vorwerk.

Auf der Abschlussveranstaltung skizzierte der neue Kongresspräsident Professor Dr. Claus D. Claussen aus Tübingen das Programm des kommenden Röntgenkongresses. Im Mittelpunkt des 90. Deutschen Röntgenkongresses wird die Onkologie stehen. Dieses Thema wollen die Radiologen gemeinsam mit der Deutschen Krebsgesellschaft bearbeiten.

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Röntgenkongress zieht nach Hamburg

Der Röntgenkongress wird in den Jahren 2011 bis 2015 in Hamburg stattfinden. Dies beschloss die Mitgliederversammlung der Deutschen Röntgengesellschaft anlässlich des 89. Deutschen Röntgenkongresses. Für das Kongressjahr 2011 wurde Professor Dr. Bernd Hamm aus Berlin zum Kongresspräsidenten gewählt.

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Professor Dr. Martin Bendszus mit Wilhelm-Conrad-Röntgen-Preis geehrt

Der Heidelberger Neuroradiologe Martin Bendszus erhält die Auszeichnung für seine Arbeit über die "In-vivo-Diagnostik des peripheren Nervensystems mit Magnet-Resonanz-Tomographie (MRT)".

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Eugenie-und-Felix-Wachsmann-Preis

  • Prof. Dr. med. Christiane Kuhl, Bonn

  • Prof. Dr. med. Jürgen Freyschmidt, Bremen

  • Prof. Dr. med. Joachim Ernst Wildberger, Berlin

  • Prim. Dr. med. Martin Breitenseher, Horn (A)

  • Priv.-Doz. Dr. med. Peter Landwehr, Hannover

  • Priv.-Doz. Dr. med. Dr. rer. nat. Reinhard W. Loose, Nürnberg

  • Brigitte Hurtienne, Münster

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Hermann-Holthusen-Ring

  • Prof. Dr. med. Christoph Bremer, Münster

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Werner-Porstmann-Stipendium

  • Dr. med. Michael Küfner, Erlangen

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Posterpreise

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Summa cum laude

  • Herr Dr. S. Leschka, Zürich

  • Frau Dr. M. Heckmann, Erlangen

  • Herr Dr. R. Rzanny, Jena

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Magna cum laude

  • Herr E.R. Dabew, Homburg

  • Herr Univ. Doz. Dr. B. Czermak, Innsbruck (2 Posterpreise)

  • Herr Dr. S. Waldeck, Hamburg

  • Herr Dr. M. Küfner, Erlangen

  • Herr Dr. H. Bitterling, München

  • Herr Dr. G. Stuber, Ulm

  • Herr Dr. W. Pennekamp, Bochum

  • Herr Dr. J. Buhk, Göttingen

  • Herr M. Reiss-Zimmermann, Leipzig

  • Herr Dr. M. Freund, Innsbruck

  • Herr Dipl.-Ing. A. Gussew, Jena

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Cum laude

  • Herr Dr. F. Kämmerer, Lüdenscheid

  • Herr Dr. D. Blondin, Düsseldorf

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Gewinner Röntgenquiz

  1. Dr. Gudrun Manshausen, Köln

  2. Dr. Wolfgang Bernig, Langenhagen

  3. Dr. Jürg Scheidegger, Givisiez

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Preisverleihung: Gudrun Manshausen aus Köln ist Gewinnerin des Röntgenquiz' 2008. Im Bild mit den beiden Kongresspräsidenten Richard Fotter (links) und Dierk Vorwerk (rechts).

 
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Alte und neue Präsidenten: Zum Abschluss des 89. Deutschen Röntgenkongresses in Berlin präsentierte Prof. Dr. Claus D. Claussen aus Tübingen das Plakat des kommenden Kongresses. Die scheidenden Kongresspräsidenten werteten die Veranstaltung als vollen Erfolg und wichtigen Impuls für die bildgebende Medizin. V.l.n.r.: Prof. Dr. Gerhard Adam (Hamburg), Prof. Dr. Michael Laniado (Dresden), Prof. Dr. Claus D. Claussen (Tübingen), Prof. Dr. Dierk Vorwerk (Ingolstadt) und Prof. Dr. Richard Fotter (Graz)

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Preisverleihung: Gudrun Manshausen aus Köln ist Gewinnerin des Röntgenquiz' 2008. Im Bild mit den beiden Kongresspräsidenten Richard Fotter (links) und Dierk Vorwerk (rechts).