Phlebologie 2017; 46(03): 143-147
DOI: 10.12687/phleb2363-3-2017
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Schattauer GmbH

Nicht-thermische endovenöse Therapie: die Acrylatverklebung der Stammvarikose

Article in several languages: English | deutsch
T. Hirsch
1   Praxis für Innere Medizin und Gefäßkrankheiten, Venen Kompetenz-Zentrum®, Halle (Saale), Germany
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Received: 13 February 2017

Accepted: 03 March 2017

Publication Date:
04 January 2018 (online)

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Zusammenfassung

Die endovenöse Behandlung der Varikose hat sich als effektive Alternative zur chirurgischen Behandlung mittels Stripping und hoher Ligatur etabliert - allen voran die thermischen Verfahren Laser- und Radiofrequenzablation. Wenngleich diese Methoden sehr schonend und patientenfreundlich sind, so gehen auch mit ihnen Risiken und Nebenwirkungen einher. Gegenüber der offen-chirurgischen Therapie ist das Risiko einer Schädigung peripherer und motorischer Nerven zwar reduziert, besteht aber dennoch im Rahmen der Hitzewirkung und der Tumeszenzanästhesie.

Nicht-thermische Verfahren, die ohne Tumeszenz durchzuführen sind, drängen auf den Markt. Sie besitzen ein deutlich geringeres Risiko für Nervenläsionen bei hoher Effektivität. Die Arbeit analysiert den aktuellen Kenntnis-stand zur jüngsten Entwicklung, der Verklebung der inkompetenten Stammvenen mittels Cyanoacrylat.