Dual-Mobility-Prothese bei Rhizarthrose zeigt kurzfristig gute Ergebnisse

Mittlerweile werden bei Rhizarthrose nach Versagen konservativer Maßnahmen immer häufiger Gelenkprothesen eingesetzt. Ein Problem stellt dabei aber die Prothesendislokation dar, die bei bis zu 10 % der Patienten auftreten kann. Um diese Komplikation zu vermeiden oder wenigstens zu vermindern, wurde das Prinzip der Dual Mobility, wie es 1975 erstmals bei Hüftprothesen eingesetzt wurde, nun auch auf Prothesen des Daumensattelgelenkes übertragen.

Fazit

Der Einsatz von Dual-Mobility-Prothesen bei schwerer Rhizarthrose könnte die Stabilität deutlich verbessern, fassen die Autoren zusammen. Radiologisch sichtbare Aufhellungen sind dabei nicht unbedingt ein Zeichen für eine Prothesenlockerung, sie müssen aber natürlich kontrolliert werden. Das hier vorgestellte Kollektiv soll nach 5, 10 und 15 Jahren nochmals untersucht werden, um dann auch Langzeitdaten zu präsentieren.

Publication History

Article published online:
15 March 2022