Bewegungsmuster von Frühgeborenen sagen spätere Motorikdefizite voraus

Sehr unreife Frühgeborene und/oder solche mit einem Geburtsgewicht unter 1500 g haben ein hohes Risiko für Hirnschäden und entsprechende entwicklungsneurologische Defizite. Können die kindlichen Bewegungsmuster am errechneten Termin bzw. im korrigierten Alter von 6 Monaten Aufschluss über spätere motorische, kognitive oder sprachliche Einschränkungen geben?

Fazit

Viele sehr unreife Frühgeborene und/oder solche mit einem sehr niedrigem Geburtsgewicht weisen im korrigierten Alter von 6 Monaten motorische Entwicklungsdefizite auf, betonen die Forschenden. Diese zeichnen sich offenbar bereits am errechneten Termin und in den folgenden Lebenswochen in Form auffälliger Bewegungsmuster ab. Angesichts dessen empfehlen sie eine langfristige entwicklungsneurologische Betreuung der Frühgeborenen, idealerweise mithilfe standardisierter GM-Protokolle.

Publikationsverlauf

Artikel online veröffentlicht:
02. Dezember 2025