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DOI: 10.1055/a-2669-5777
Unterschiedliches Ausmaß der Dysglykämie bei Verbrennungspatienten
Autoren
Verbrennungen zählen zu den schwersten Verletzungen und führen zu verlängerten Aufenthalten auf der Intensivstation sowie langfristiger Morbidität und Mortalität. Jährlich kommt es schätzungsweise zu 180000 Todesfällen. In vielen Ländern, darunter auch in Deutschland, wurden spezialisierte Intensivstationen für Verbrennungspatienten eingerichtet, die über umfassende Expertise verfügen und schwerstkranke Verbrennungsopfer optimal behandeln können. Bei Verbrennungspatienten kommt es aufgrund von Traumata, Entzündungen und damit verbundenen Stressreaktionen zu Stoffwechselveränderungen, die den Glukosestoffwechsel beeinflussen. Bei diesen Patienten ist die Stoffwechseldysregulation besonders ausgeprägt. Sie kann in 2 Phasen (frühe Ebbe- und späte Flussphase) unterteilt werden und dauert bis zu 36 Monate. Während die schädlichen Auswirkungen von Hyper- und Hypoglykämie bei Brandverletzten über den gesamten Krankenhausaufenthalt berichtet wurden, sind ihre Auswirkungen während der Ebbe- und Flussphasen noch unerforscht.
Publikationsverlauf
Artikel online veröffentlicht:
28. Oktober 2025
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