Häufig unterschätzt: sekundäre Traumatisierung von Psychiatrie-Pflegefachkräften

Die vielschichtigen und komplexen Aufgaben, die Pflegefachkräfte tagtäglich bewältigen, bringen sie immer wieder an ihre Belastungsgrenzen und darüber hinaus – sie riskieren ihre Gesundheit. Vor diesem Hintergrund sollte die sekundäre Traumatisierung unter Psychiatrie-Pflegefachkräften nicht unterschätzt werden. Sie ist ein schleichender Prozess, der Auswirkungen auf das gesamte Team haben kann. Coping-Strategien und das ABC der Selbstfürsorge können helfen.

Publikationsverlauf

Artikel online veröffentlicht:
21. November 2025

• Literatur

• 1 Reichel A. Traumasensible psychiatrische Pflege. 1. Aufl. Köln: Psychiatrie Verlag GmbH; 2019.
• 2 Schulten A. Sekundäre Traumatisierung als Berufsrisiko: Prävention – Schutz – Heilung. In: Riffer F, Sprung M, Kaiser E, Streibl L, Hrsg. Therapeutische Beziehungen. Aktuelle Konzepte der Behandlung psychisch kranker Menschen. Berlin, Heidelberg: Springer-Verlag GmbH; 2020: 171-191
• 3 Momberger M. Belastungsfaktoren erkennen und vorbeugen. Psych. Pflege Heute 2023; 29: 180-185
• 4 Hahn S, Wolff S. Hrsg. Lehrbuch Psychiatrische Pflege. 4. Aufl. Bern: Hogrefe Verlag; 2023
• 5 Lühr N. Gesundheitsförderung für psychiatrisch Pflegende: Blick über den Tellerrand. Psych. Pflege Heute 2024; 30 (01) 24-30
• 6 McAllister M, Lowe J. Resilienz und Resilienzförderung bei Pflegenden und Patienten. Widerstandsfähiger werden trotz widriger Umstände. 2. Aufl. Bern: Hogrefe Verlag; 2019.
• 7 Rixe J, Luderer C. Das Trauma aus zweiter Hand: Sekundäre Traumatisierungen von psychiatrisch Pflegenden. Pflege & Gesellschaft 2017; 22 (03) 213-230
• 8 Daniels J. Sekundäre Traumatisierung von Pflegerinnen und Pflegern. Psych. Pflege Heute 2010; 16 (04) 202-205
• 9 Korittko A. Hrsg. Wenn Kollegen und Familien mitleiden … Sekundäre Auswirkungen und systemische Lösungswege nach berufsbedingter Traumatisierung bei Polizei, Feuerwehr und Rettungsdiensten. In: Kongress Indirekte Traumatisierung im Kontext professionellen Handelns. Berlin: Urania Berlin e. V.; 2011: 94-105
• 10 Illichmann U. Sekundäre Traumatisierung bei Pflegenden. Psych. Pflege Heute 2019; 25 (01) 11-17
• 11 Daniels J. Sekundäre Traumatisierung – Interviewstudie zu berufsbedingten Belastungen von Therapeuten. Psychotherapeut 2008; 53: 100-107
• 12 Andreatta P, Unterluggauer K. Hrsg. Das Phänomen der sekundären Traumatisierung. In: Wagner R, Hrsg. Sekundäre Traumatisierung als Berufsrisiko? Konfrontation mit schweren Schicksalen anderer Menschen. 1. Aufl. Magdeburg: Friedrich-Ebert-Stiftung; 2010: 47-60
• 13 Techniker Krankenkasse. Zum Tag der Pflegenden: Krankenstand leicht gesunken – Pflegekräfte mit überdurchschnittlich vielen Fehltagen (Mai 2025). Zugriff am 12.07.2025 unter:. https://www.tk.de/presse/themen/pflege/pflegepolitik/krankenstand-bei-pflegekraeften-auf-rekordhoch-2149302?tkcm=aaus/
• 14 Barmer. Pflegestudie 2.0. Wiederholte Ressourcen- und Belastungsanalyse bei Pflegekräfte. Zugriff am 10.11.2024 unter:. https://www.barmer.de/resource/blob/1143786/e3a9ef7c4d619ff45699bfdb32233fbe/pflegestudie-coronabezogene-ressourcen-und-belastungsanalyse-bei-pflegekraeften-data.pdf
• 15 Sabel B, Roschinski A. Sekundäre Traumatisierung – Berufsrisiko der Helfer. In: Wagner R, Hrsg. Sekundäre Traumatisierung als Berufsrisiko? Konfrontation mit schweren Schicksalen anderer Menschen. 1. Aufl. Magdeburg: Friedrich-Ebert-Stiftung; 2010: 35-46
• 16 Schwarzer S. Hrsg. Prävention der Sekundären Traumatisierung. In: Wagner R. Hrsg. Sekundäre Traumatisierung als Berufsrisiko? Konfrontation mit schweren Schicksalen anderer Menschen. 1. Aufl. Magdeburg: Friedrich-Ebert-Stiftung; 2010: 61-70