Proximal Row Carpectomy mit Weichteilinterposition

Für Patienten, die sich aufgrund einer fortgeschrittenen Handgelenkarthrose einer Entfernung der proximalen Handwurzelknochenreihe (proximal row carpectomy, PRC) unterziehen müssen, jedoch keinen intakten proximalen Kapitatumpol und/oder keine intakte Fossa lunata des Radius aufweisen, stellt die Weichgewebe-Interpositionsarthroplastik (soft tissue interposition arthroplasty, STIA) eine mögliche Therapieoption dar. Welche Ergebnisse erzielt diese Behandlung?

Fazit

Für Menschen mit einer fortgeschrittenen Handgelenkarthrose mit Beteiligung des proximalen Kapitatumpols und/oder der Fossa lunata stellt die PRC mit STIA eine wirksame und sichere chirurgische Therapieoption dar, meinen die Forscher. Sie biete ähnlich gute Behandlungserfolge wie die konventionelle PRC bei intakten Knorpelflächen des Neogelenkes. Angesichts der schwachen Datenbasis halten sie jedoch größere, qualitativ hochwertige Vergleichsstudien mit längerer Nachbeobachtungszeit und standardisierten Endpunkten für unverzichtbar.

Publikationsverlauf

Artikel online veröffentlicht:
11. Dezember 2025