veterinär spiegel 2009; 19(01): 4-9
DOI: 10.1055/s-0029-1216283
kleintiere & heimtiere
Stuttgart

Flüssigkeitshaushalt bei gastrointestinalen Erkrankungen

Nadja Sigrist
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Publication Date:
26 March 2009 (online)

Einleitung

Die Aufrechterhaltung des Wasserhaushaltes beim Patienten mit gastrointestinalen Problemen ist nicht nur eine sehr wichtige Voraussetzung zur Genesung, sondern wird in vielen Fällen auch eine Herausforderung darstellen. Patienten mit gastrointestinalen Störungen wie Durchfall und/oder Erbrechen weisen oft massive Flüssigkeitsdefizite und Elektrolytveränderungen auf. Die Patienten können sich sowohl mit Dehydratation als auch mit Schocksymptomen oder beidem präsentieren. Inadäquates Ersetzen und Erhalten von intravaskulärem und interstitiellem Flüssigkeitsvolumen kann zu schwerwiegenden Komplikationen führen.

Um zu verstehen, in welchem Flüssigkeitskompartiment das Defizit in jedem individuellen Patienten zu suchen ist und wie es am besten therapiert wird, müssen die wichtigsten Grundlagen des Wasserhaushaltes verstanden werden. Anhand des Flüssigkeitsdefizites sowie der klinischen Symptome kann die Infusionstherapie für jeden Patienten gemäß den vorhandenen Defiziten erfolgen.

 
  • Weiterführende Literatur:

  • 1 Sigrist N. Infusionstherapie für Kleintiere. veterinary spiegel 2005; 4: 4-7
  • 2 Kirby R, Rudloff E Fluid and Electrolyte TherapyIn: Textbood of Veterinary Internal Medicine 5 th edition 2000. WB Saunders Company.
  • 3 Simpson KW, Birnbaum N Fluid and Electrolyte Disturbances in Gastrointestinal and Pancreatic DiseaseIn: Fluid, Electrolyte and Acid-Base Disorders in Small Animal Practice 3 rd edition 2006.