Editorial

Liebe Leserinnen und Leser,

die Borderline-Tumoren des Ovars zeichnen sich durch eine in den meisten Fällen exzellente Prognose aus, stellen in vielen Fällen jedoch eine diagnostische Herausforderung dar und können fälschlicherweise als Ovarialkarzinom eingestuft werden. Eine enge Zusammenarbeit zwischen Gynäkologie und Pathologie und die Behandlung in einem spezialisierten Zentrum können ebenso wie die Durchführung einer gynäkopathologischen Zweitbegutachtung für die Patientin von entscheidender Bedeutung sein. Dr. Kommoss und Kollegen behandeln in einem gut strukturierten Beitrag aktuelle Aspekte der Diagnostik und Therapie der Borderline-Tumoren und unterstreichen die herausragende Bedeutung der histopathologischen Zweitbegutachtung, um Fehldiagnosen zu vermeiden.