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DOI: 10.1055/s-0034-1391101
Ergebnisse nach offener versus laparoskopischer partieller Nephrektomie
Publikationsverlauf
Publikationsdatum:
17. Dezember 2014 (online)

Eine laparoskopische partielle Nephrektomie bei kleinen Nierenkarzinomen verkürzt im Vergleich zur offenen Operation die Klinikaufenthaltsdauer und vermindert das Risiko einer Intensivstationsbehandlung, ohne dass es dabei zu einer erhöhten Sterblichkeit oder einer erhöhten Wiederaufnahmerate käme, meinen die Autoren. Dabei sind aber das höhere Nachblutungsrisiko und das erhöhte Risiko von urogenitalen Komplikationen zu beachten – eine unkritische Übernahme des Verfahrens, nur weil es als „minimalinvasiv“ wahrgenommen werde, sei nicht zu empfehlen, so die Mediziner weiter. Ein ausreichendes Training und spezifische Präventionsmaßnahmen sind essenziell.