Eur J Pediatr Surg 1980; 31(12): 302-307
DOI: 10.1055/s-2008-1066434
© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Diet as a Factor in Aetiology of Neural Tube Defects

Nansi  James1 , K. M. Laurence1 , Mary  Miller1
  • 1Dept. of Child Health, Welsh National School of Medicine, Heath Park, Cardiff, England
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Publication Date:
25 March 2008 (online)

Abstract

The diet of women who have previously had a pregnancy with a neural tube malformation (NTD) was investigated in 2 separate retrospective and prospective studies in South Wales. In each the diet during the affected pregnancy was very much poorer than that with the normal outcome. The women who had had a child with NTD were on a worse diet than their normal sisters and a very much poorer diet than women from social class 1 or 2. In the first prospective Study or the effectiveness of dietary counselling the diet improved in 71 % during 109 pregnancies in counselled women, whereas it remained essentially unchanged in 77 of the uncounselled. Three of 8 recurrences occurred in the counselled, a reduction in the incidence by 50% and all the recurrences occurred in those on a poor diet. In the second study all of the 244 women were counselled. Of the 176 pregnancies only 18 were on an unsatisfactory diet and all of the 5 recurrences were in these, confirming the findings of the first study. There were no recurrences in the 44 women on folic acid supplementation but 7 in the 131 who were not supplemented. It is concluded that poor diet amongst other factors acts as a trigger in the genesis of NTD and that dietary counselling or supplementation with folic acid or other vitamins may reduce the risk of recurrence.

Zusammenfassung

Die Ernährung von Frauen, die früher eine Schwangerschaft mit einer Mißbildung des Neuralrohres (NTD) hatten, wurde in 2 getrennten retrospektiven und prospektiven Studien in South Wales untersucht. Bei allen betroffenen Schwangeren war die Ernährung während der Gravidität wesentlich schlechter als bei solchen mit einem normalen Kind. Die Frauen, die ein Kind mit NTD bekommen hatten, hatten eine schlechtere Ernährung als ihre normalen Schwestern und eine sehr viel schlechtere Ernährung als Frauen aus den sozialen Klassen 1 oder 2. In der ersten prospektiven Studie über den Frfolg einer diätetischen Beratung besserte sich die Frnährung in 71 % der beratenen Frauen während der Schwangerschaft, während sie bei 77 der nicht beratenen Frauen im wesentlichen unverändert blieb. 3 von 8 Wiederholungsfällen ereigneten sich bei den Beratenen, ein Rückgang um 50% Alle Wiederholungsfalle ereigneten sich bei Frauen mit schlechter Ernährung. In der zweiten Studie wurden alle 244 Frauen beraten. Von 176 Schwangerschaften lebten nur 18 mit einer ungenügenden Ernährung, und alle 5 Wiederholungsfälle ereigneten sich bei diesen. Das bestätigt die Ergebnisse der ersten Studie. gab keine Wiederholungsfälle bei 44 Frauen mit Folsäurezusatz, aber 7 bei 131, die diesen Zusatz nicht hatten. Es wird der Schluß gezogen, daß eine schlechte Ernährung neben anderen Faktoren als ein Auslöser in der Genese der NTD wirkt und daß eine diätetische Beratung oder ein Zusatz von Folsäure oder anderer Vitamine das Risiko eines Wiederauftremens verhindern kann.

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