Phlebologie 2019; 48(03): 147-152
DOI: 10.1055/a-0887-7265
Originalarbeit
© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Die extraluminale Valvuloplastie der V. saphena magna: Technik und Langzeitergebnisse

Article in several languages: deutsch | English
Bruno Geier
1   Klinik für Gefäßchirurgie und Phlebologie, Bethanien-Krankenhaus Moers
,
Barbara Strohmann
2   Venenzentrum der Gefäßchirurgischen und Dermatologischen Kliniken, St.Josef-Hospital, Klinikum der Ruhr-Universität Bochum
,
Thomas Hummel
2   Venenzentrum der Gefäßchirurgischen und Dermatologischen Kliniken, St.Josef-Hospital, Klinikum der Ruhr-Universität Bochum
,
Harald Freis
1   Klinik für Gefäßchirurgie und Phlebologie, Bethanien-Krankenhaus Moers
,
Markus Stücker
2   Venenzentrum der Gefäßchirurgischen und Dermatologischen Kliniken, St.Josef-Hospital, Klinikum der Ruhr-Universität Bochum
,
Achim Mumme
2   Venenzentrum der Gefäßchirurgischen und Dermatologischen Kliniken, St.Josef-Hospital, Klinikum der Ruhr-Universität Bochum
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Publication History

27 September 2018

14 March 2019

Publication Date:
02 May 2019 (online)

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Zusammenfassung

Die extraluminale Valvuloplastie der V.-saphena-magna-Mündungsklappe ist eine venenerhaltende operative Therapie, die bei ausgewählten Patienten mit einer Stamminsuffizienz der V. saphena magna angewendet werden kann. Die Operation kann schonend und komplikationsarm über einen kleinen Leistenschnitt durchgeführt werden.

Aus einem Kollektiv von 73 Patienten, die auf diese Weise operiert worden waren, konnten 43 nach im Schnitt 8,5 Jahren nachuntersucht werden. Im Langzeitverlauf konnten gute Ergebnisse bezüglich Patientenzufriedenheit, Symptomerleichterung und Rückbildung dilatierter Venen dokumentiert werden. Eine behandlungsbedürftige Rezidivvarikosis trat in 10 (18,5 %) Fällen auf. Unserer Erfahrung nach stellt die extraluminale Valvuloplastie bei ausgewählten Patienten eine venenerhaltende Alternative zur klassischen Strippingoperation dar.