Schon das Hippokratische Gesamtwerk beschäftigt sich mit „Luft, Wasser und Ortslage/Boden“
als Determinanten der Gesundheit [1]. Eine Einteilung, welche die Jahrhunderte überdauert hat, z. B. als die von Johann
Peter Frank geforderten „Medizinischen Topographien“, Vorläufer der heutigen Gesundheitsberichte
[2]. Die 1923 so (um)benannte Preußische Landesanstalt für „Wasser-, Boden- und Lufthygiene“
(„WaBoLu“) trug diesen Dreiklang nach Eingliederung als Institut in das Bundesgesundheitsamt
weiter im Namen. Erst nach Eingliederung in das Umweltbundesamt (UBA) verlor sich
dieser Dreiklang – nominal, nicht inhaltlich. Dort ist die Aufbauorganisation inzwischen
unter Aspekten wie Nachhaltigkeit u. a. (öko)systemisch neu geordnet.