Kein Einfluss eines Septums im 1. Strecksehnenfach auf die Wirkung von Kortikoidinjektionen bei Tendovaginosis stenosans de Quervain

Bei Tendovaginosis stenosans de Quervain sprechen sich viele Mediziner für einen anfänglichen Therapieversuch mit lokaler Injektion von Kortikosteroiden aus. Eine Reihe von Patienten spricht darauf jedoch nicht an.

Fazit

Demnach gibt es keine Belege dafür, dass ein Septum im 1. Strecksehnenfach die Wirkung einer lokalen Kortikoidgabe bei Tendovaginosis de Quervain beeinträchtigt, so die Autoren. Es scheint auch kein Risikofaktor für die Entwicklung der Erkrankung zu sein: Bei vermutlich handgesunden Leichen trat es eher häufiger auf als bei den Patienten. Das Erkennen dieser anatomischen Variante ist aber für den OP-Erfolg von Bedeutung, da die unvollständige Spaltung zu persistierenden Symptomen führen kann.