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DOI: 10.1055/a-1028-9237
Häufigkeit von Metallentfernungen und Komplikationen nach Doppelplattenosteosynthese
Publication History
Publication Date:
09 December 2019 (online)
Eine distale Radiusfraktur stellt die häufigste Gruppe von Knochenbrüchen im Erwachsenenalter dar: Sie macht in unfallchirurgischen Notaufnahmen nahezu jede 5. Fraktur aus. Wenn ausgedehnte Dislokationen der Fragmente vorliegen und konservative Methoden daher keine stabile Reposition erreichen, ist die operative Behandlung indiziert.
Demnach führt bei intraartikulärer distaler Radiusfraktur die kombinierte palmare und dorsale Plattenosteosynthese zu guten objektiven und subjektiven Ergebnissen mit einer relevanten Rate von sekundären Metallentfernungen und wenigen postoperativen Komplikationen. Allerdings war die Nachbeobachtungszeit mit 1 Jahr relativ kurz, und darüber hinaus fehlte eine Kontrollgruppe, die auf andere Weise versorgt worden war. Randomisierten Studien könnten hier mehr Aufschluss geben.