Phlebologie 2020; 49(03): 133-138
DOI: 10.1055/a-1154-9122
Schwerpunktthema Crossenrezidive

Das Krossenrezidiv der V. saphena magna aus Sicht des Anatomen

Artikel in mehreren Sprachen: English | deutsch
Erich Brenner
Institute of Clinical and Functional Anatomy, Medical University of Innsbruck
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Zusammenfassung

Rezidive im Bereich der Krosse, dem Einmündungsbereich der V. saphena magna, können aus anatomischer Sicht aus verschiedenen Quellen stammen. Einerseits kann es sich um eine Rekanalisation einer ursprünglich verschlossenen V. saphena magna handeln. Zweitens kann eine andere Vene der Krossenregion die Funktion übernehmen und dilatieren. Als dritte Variante kommt eine – mehr oder minder gelungene – Neubildung infrage. Im letzteren Fall kann es zur Neubildung einer suffizienten Vene kommen, es kann eine insuffiziente Vene entstehen oder aber es gelingt keine hinreichende Venenbildung und es bleibt bei büschelartigen, zarten, aber völlig inkompletten Gefäßchen (Neovaskularisate).



Publikationsverlauf

Artikel online veröffentlicht:
25. Mai 2020

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