Zusammenfassung
Ziel Ziel der vorliegenden Leitlinie ist es, die Diagnostik und Therapie von wiederholten
Spontanaborten (WSA) anhand der aktuellen Literatur evidenzbasiert zu standardisieren.
Dies
erfolgt unter Verwendung einheitlicher Definitionen, objektivierter Bewertungsmöglichkeiten
und standardisierter Therapieprotokolle.
Methoden Die Erstellung dieser Leitlinie erfolgte unter besonderer Berücksichtigung der bisherigen
Empfehlungen der Vorversionen dieser Leitlinie, den Empfehlungen der European
Society of Human Reproduction and Embryology, des Royal College of Obstetricians
and Gynecologists, des American College of Obstetricians and Gynecologists und der
American Society for
Reproductive Medicine sowie einer ausführlichen individuellen Literaturrecherche
zu den jeweiligen Themen.
Empfehlungen Es wurden Empfehlungen zur Diagnostik und Therapie von Paaren mit WSA anhand der
internationalen Literatur erarbeitet. Insbesondere wurde auf die bekannten
Risikofaktoren wie chromosomale, anatomische, endokrinologische, gerinnungsphysiologische,
psychologische, infektiologische und immunologische Störungen eingegangen. Aber auch
für die Fälle
einer unauffälligen Abklärung (idiopathische WSA) wurden Empfehlungen erarbeitet.
Schlüsselwörter Leitlinie - wiederholter Spontanabort - Inzidenz - Diagnose - Therapie