Krankenhaushygiene up2date 2025; 20(02): 110-111
DOI: 10.1055/a-2580-7864
Studienreferate

S. aureus – Kolonisationsort und Bakterienlast: Risikofaktoren für postoperative Wund- und Blutstrominfektionen

Rezensent(en):
Ingrid Riemer

Die postoperative Wundinfektion stellt prozentual mit die häufigste nosokomiale Infektion in Deutschland, wie auch in Europa, dar. Die postoperative Blutstrominfektionen ist weitaus seltener, beide Infektionen können schwerwiegende Komplikationen im postoperativen Heilungsverlauf darstellen. Zum überwiegenden Teil handelt es sich bei den postoperativen Wundinfektionen um endogene Infektionen durch die patienteneigene Bakterienflora. S. aureus stellt in bis zu 26% der postoperativen Wundinfektionen (NRZ OP-KISS, 2019–2023) das verursachende Pathogen dar. In der vorliegenden Studie wurden die unterschiedlichen Auswirkungen einer nasalen Kolonisation, einer Kolonisation an verschiedenen Körperstellen wie auch der Bakterienlast von S. aureus in Bezug auf das Risiko einer postoperativen Wundinfektion/postoperativen Blutstrominfektion untersucht.



Publikationsverlauf

Artikel online veröffentlicht:
04. Juni 2025

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