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DOI: 10.1055/s-0028-1100477
© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart ˙ New York
Immunsuppression nach Nierentransplantation - Neue Strategien
Publikationsverlauf
Publikationsdatum:
22. Oktober 2008 (online)
Prof. Klemens Budde und Dr. Manuela Schütz, Charité Campus Mitte, Berlin, diskutieten im Rahmen des diesjährigen Nephrologenkongresses aktuelle Aspekte der Immunsuppresion nach Nierentransplantation.
Die Nierentransplantation ist die beste Therapieoption zur Behandlung der terminalen Niereninsuffizienz. Aufgrund des eklatanten Mangels an Spenderorganen wird eine steigende Anzahl von Transplantationen mit sogenannten "marginalen" Organen durchgeführt, die wiederum neue Herausforderungen an die Transplantationsmediziner mit sich bringen. Zudem werden die Empfänger älter und haben multiple Vorerkrankungen, häufig bedingt durch die lange Wartezeit. Da die Wartezeit der wichtigste modifizierbare Risikofaktor für den langfristigen Transplantationserfolg darstellt, muss als wichtigste Strategie die Erhöhung der Spenderzahlen auch weiterhin im Vordergrund stehen, unter anderem auch durch Förderung der Lebendspende.