Fortgeschrittener Morbus Parkinson - Subkutane Apomorphin-Therapie statt tiefe Hirnstimulation

Die subkutane Therapie mit Apomorphin ist für PD Dr. Georg Ebersbach, Beelitz-Heilstätten, in fortgeschrittenen Parkinson-Stadien eine interessante Alternative zur tiefen Hirnstimulation (Deep Brain Stimulation, DBS). Sie macht in vielen Fällen eine Implantation der Elektroden unnötig.

Viele Patienten mit einem idiopathischen Parkinson-Syndrom können in einem fortgeschrittenen Krankheitsstadium oral nicht mehr ausreichend eingestellt werden. In dieser Situation bieten sich laut Ebersbach eine kontinuierliche dopaminerge Stimulation, eine subkutane Therapie mit Apomorphin oder eine DBS an. Mit beiden Verfahren konnte eine "teilweise dramatische Besserung von On-Off-Fluktuationen und Hyperkinesien erreicht werden", so seine Erfahrung.