OP-Journal 2008; 24(3): 196-197
DOI: 10.1055/s-0028-1112191
Artikel zum Leitthema

© Georg Thieme Verlag Stuttgart · New York

Zervikales Wurzelkompressionssyndrom

Cervical Root Compression SyndromeHeinrich Böhm, Reinhard Bschorer
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Publication Date:
04 December 2008 (online)

Zusammenfassung

Von den Weichteilen im Zugangsbereich zur vorderen Halswirbelsäule ist der Ösophagus mit Abstand die empfindlichste Struktur. Zur Schonung des Ösophagus sollten die Wundsperrer häufig umgesetzt, nach Voroperationen am besten zulasten von Wundhaken gar nicht verwendet werden. Nach ernsthaften ventralen Komplikationen sollte immer die dorsale mechanische Stabilisierung erwogen werden, um einen allfälligen vorderen Reeingriff so klein und implantatarm wie möglich zu halten. Wiewohl sehr ressourcenaufwendig bietet dieses Verfahren, vor allem auch wegen der Verbesserung der örtlichen Blutungsverhältnisse durch den M. extensor hallucis, sehr gute Möglichkeiten, bei prekären Situationen wie Vorbestrahlung oder Infektfolgen eine biologische Lösung und damit ein gutes Langzeitergebnis zu erzielen.

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