Zusammenfassung
Nach kurzem Überblick über die häufigsten Formen der kraniellen Hyperostosen und über
die derzeitige Auffassung ihrer Genese wird über eine Patientin mit Hyperostosis cranialis
diffusa berichtet.
Therapeutisch erwies sich, vor allem zur Beseitigung der Kopfschmerzen, die Behandlung
mit Hydergin als wirkungsvoll. Die Hyderginwirkung wird weniger auf eine Gefäßerweiterung
bezogen als auf einen zentral-sedativen bzw. regulatorischen Effekt.
Die asthenischen Muskelstörungen waren nach versprechenden Anfangserfolgen mit der
Kombination Ephynal und Prostigmin nur vorübergehend zu beeinflussen.