team spiegel 2009; 15(2): 18-20
DOI: 10.1055/s-0029-1225961
Medizin & Pflege

© Georg Thieme Verlag, Stuttgart

Pflege und Aufbereitung von Instrumenten in der tierärztlichen Praxis

Markus Spies, Anne Schippel
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Publikationsdatum:
23. Juni 2009 (online)

Abb. 1 Instrumentenkreislauf.

Die meisten der in der tierärztlichen Praxis eingesetzten Instrumente werden heute aus äußerst hochwertigen und damit langlebigen Materialien hergestellt. Aber auch Instrumente aus bestem Material bedürfen, um langfristig problemlos einsatzbereit zu bleiben, einer optimalen Reinigung und Pflege. Der sorgfältige und schonende Umgang ist deshalb die wichtigste Voraussetzung für die Erhaltung von Funktion und Wert der Instrumente. Um in der Praxis für alle Mitarbeiter einen gleichbleibend guten Standard in der Instrumentenreinigung und Gerätepflege zu gewährleisten, sollte ein bestimmter Aufbereitungszyklus erarbeitet und eingehalten werden:

Die Pflege von Instrumenten beginnt bereits im OP. Durch einen sachgemäßen und sensiblen Einsatz kann der Chirurg die Lebensdauer seiner Instrumente und Geräte positiv beeinflussen. Direkt nach dem Instrumenteneinsatz muss eine grobe Vorreinigung erfolgen, defekte und beschädigte Instrumente müssen aussortiert werden, bevor mit der eigentlichen Reinigung und Desinfektion begonnen werden kann. Vor der Sterilisation müssen die Instrumente sachgerecht verpackt und anschließend bis zum nächsten Einsatz ordnungsgemäß gelagert werden.

Der vorliegende Artikel soll eine detaillierte Übersicht über die verschiedenen Stufen der Reinigung und Aufbereitung chirurgischer, endoskopischer und zahnärztlicher Instrumente in der Tierarztpraxis geben.

Abb. 2 Chlorkorrosionen.

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