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DOI: 10.1055/s-0029-1233406
© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart ˙ New York
Neuer Herzschrittmacher - MRT-Diagnostik jetzt auch für Schrittmacher-Patienten
Publication History
Publication Date:
29 June 2009 (online)
Nicht nur in der Diagnostik im Bereich von Kopf und Rückenmark ist die Magnetresonanztomografie (MRT) inzwischen unverzichtbar, sie nimmt auch in der Kardiologie einen festen Platz ein. Denn eine MRT-Untersuchung erlaube beispielsweise, die Insuffizienz bei Klappenfehlern in klare Zahlen zu fassen, erläuterte Prof. Dr. Hubertus Heuer, Dortmund, anlässlich einer Pressekonferenz. Derzeit werden weltweit ca. 60 Millionen MRT-Untersuchungen im Jahr durchgeführt, etwa 1 Million Menschen weltweit erhalten jährlich einen Herzschrittmacher. Da herkömmliche Herzschrittmacher nicht MRT-fähig sind, wird in Europa etwa alle 6 Minuten einem Patienten aufgrund seines implantierten Herzschrittmachers eine MRT-Untersuchung verweigert. Prof. Dr. Torsten Sommer von der Radiologischen Universitätsklinik Bonn/DRK Neuwied sieht daher einen großen Bedarf für Schrittmacher, die MRT-sicher sind.