Subscribe to RSS
DOI: 10.1055/s-0031-1299761
Von der Gesundheitsförderung bis zur Wiedereingliederung – Erfahrungsbericht aus der betriebsärztlichen Praxis
From Health Promotion to Return to Work – Report from Industrial Medicine PracticePublication History
Publication Date:
06 February 2012 (online)
Zusammenfassung
Betriebsärzte können beim betrieblichen Gesundheitsmanagement eine wichtige Moderatorfunktion wahrnehmen, weil sie sowohl den einzelnen Beschäftigten mit seinen Fähigkeiten und Funktionsstörungen als auch den Arbeitsplatz und die organisatorischen Rahmenbedingungen kennen. Darüber hinaus haben sie Zugang zu Bevölkerungsgruppen, die Gesundheitsdienstleistungen im Regelfall nicht in Anspruch nehmen. Im Rahmen von arbeitsmedizinischen Vorsorgeuntersuchungen, Beratungen und Arbeitsplatzbegehungen können sie hier frühzeitig Präventions- und Teilhabebedarf erkennen, bei der Antragstellung und Wiedereingliederung unterstützen und zur Nachhaltigkeit beitragen.
Abstract
Company doctors can assume an important moderator function in company health management because they know both the individual employee with his or her abilities and functional disorders as well as the individual workplace and its organizational framework conditions. Moreover, they have access to population groups who would not as a rule make use of health care services. In the framework of industrial medicine preventive examinations, consultations and workplace inspections, they can identify a need for rehabilitation at an early stage, can support applications for services and return to work, and thus contribute to greater sustainability.
-
Literatur
- 1 Kistner E. Alternsgerechtes Arbeiten. Impulsreferat beim BAuA-Workshop am 18.1.2006 in Berlin
- 2 Maar C, Fricker R. Vorteil Vorsorge – Die Rolle der betrieblichen Gesundheitsvorsorge für die Zukunftsfähigkeit des Wirtschaftsstandortes Deutschland. München: Felix Burda Stiftung; 2011
- 3 Glomm D, Gerecke U. Betriebliches Gesundheitsmanagement – Gesunde Mitarbeiter in gesunden Unternehmen. Betriebliche Gesundheitsförderung als betriebsärztliche Aufgabe. VDBW Leitfaden; Karlsruhe: 2009
- 4 Luxemburger Deklaration zur betrieblichen Gesundheitsförderung in der Europäischen Union (ENWHP). 2007, verfügbar unter www.dnbgf.de/bgf-themen/recht-leitlinien.html
- 5 Köpke K-H. Gesunde Arbeit für alle. edition Hans Böckler Stiftung, Bd. 253. Düsseldorf: 2011
- 6 Bundesarbeitsgemeinschaft für Rehabilitation (BAR) Hrsg Rehabilitation und Teilhabe – Wegweiser für Ärzte und andere Fachkräfte für Rehabilitation. Köln: Deutscher Ärzte-Verlag; 2005
- 7 Glomm D. Aktive Steuerung des Betrieblichen Eingliederungsmanagements durch Betriebsärzte. VDBW Aktuell September 2011
- 8 von Bodmann J, Josenhans J, Hartmann B et al. Konzept für eine berufs- und belastungsorientierte Rehabilitation in der Rheumaklinik Bad Bramstedt. In: Müller-Fahrnow W, Hansmeier T, Karoff M. Hrsg Wissenschaftliche Grundlagen der medizinisch-beruflich orientierten Rehabilitation – Assessments – Interventionen – Ergebnisse Lengerich et al.: Pabst. 2006: 336-343
- 9 Hartmann B, Hanse J, Hauck A et al. RehaBau – eine Maßnahme zur Sicherung der Erwerbsfähigkeit alternder Bauarbeiter. Die BG 2003; (04) 134-140
- 10 Glomm D. Wiedereingliederung – Beschäftigung nachhaltig sichern. Mit der Wiedereingliederung alle Möglichkeiten nutzen. VDBW Leitfaden; Karlsruhe; 2010
- 11 esa – Verein zur Förderung der Betrieblichen Eingliederung im Handwerk e. V. www.esa-sh.de