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DOI: 10.1055/s-0032-1323066
Zur Problematik palliativmedizinischer Einsätze im Rettungsdienst
Die Entscheidungsfindung in der palliativmedizinischen Behandlungssituation erfordert ein hohes Maß an ärztlicher Erfahrung, die gerade jungen Notärzten oft noch fehlt. In der Konsequenz passiert es gerade unter dem Zeitdruck, mit dem außerklinisch gearbeitet werden muss, häufiger, dass palliativmedizinische Notfallsituationen nicht als solche erkannt werden und grundsätzlich richtige Therapieentscheidungen in der konkreten Situation nicht angemessen sind.
Ziel sollte es sein, diese Problematik aus Sicht einer notärztlich aktiven Palliativmedizinerin zu beschreiben und durch die Vergrößerung der palliativ-notfallmedizinischen Schnittmenge zu einer adäquaten präklinischen Versorgung dieser Patientengruppe beizutragen.
Hierfür sollen einerseits die Abläufe im Rettungswesen für den Palliativmediziner kurz dargelegt werden. Aufgezeigt werden soll aber auch, durch welche Maßnahmen und Projekte die interdisziplinäre Schnittmenge vergrößert werden kann und welchen Beitrag die Palliativmedizin dazu leisten kann.
Darüber hinaus werden die häufigsten palliativmedizinischen Symptome und deren Behandlungsmöglichkeiten im Rettungsdienst einschließlich einfacher komplementärmedizinischer Empfehlungen aufgezeigt.