Pneumologie 2014; 68(12): 811-820
DOI: 10.1055/s-0034-1378072
Fort- und Weiterbildung
© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Technische Aspekte der Beatmungsmedizin

Technical Aspects of Mechanical Ventilation
D. Heyse
Klinik für Pneumologie, Krankenhaus Kloster Grafschaft, Schmallenberg
,
G. Schürholz
Klinik für Pneumologie, Krankenhaus Kloster Grafschaft, Schmallenberg
,
S. Böckling
Klinik für Pneumologie, Krankenhaus Kloster Grafschaft, Schmallenberg
,
K. Siemon
Klinik für Pneumologie, Krankenhaus Kloster Grafschaft, Schmallenberg
,
D. Dellweg
Klinik für Pneumologie, Krankenhaus Kloster Grafschaft, Schmallenberg
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Publication Date:
09 December 2014 (online)

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Schlussfolgerung

Beatmungsgeräte ersetzten oder unterstützen die Eigenatmung des Patienten und sind damit überlebenswichtig bei bestimmten Erkrankungen. Der Weg vom Sauerstoff- und Druckluftwandanschluss bis zum Patienten ist komplex. Auf diesem Weg müssen Druck, Fluss und inspiratorische Sauerstoffkonzentration geregelt werden. Resistance und Compliance von Thorax und Lunge haben bei druck- oder volumenkontrollierter Beatmung dabei einen unterschiedlichen Einfluss auf die Beatmungsparameter und sollten bei der Beatmungseinstellung sowie der Wahl von Alarmgrenzen berücksichtigt werden.

Alarmgrenzen alleine schützen den Patienten nicht vor möglichen Beatmungsschäden.

Vor allem Überdruckalarme sollten immer Anlass zur Re-Evaluation der Beatmungseinstellung sein. Zusätzlich ist das Verständnis über die Regelweise eines Beatmungsgerätes während der Exspirationsphase wichtig für die Wahl der geeigneten Beatmungseinstellung.