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DOI: 10.1055/s-0036-1594130
Ergebnisse einer Studie zur Qualität der Anleitung von Auszubildenden im Uhlhorn Hospiz Hannover
Authors
Publikationsverlauf
Publikationsdatum:
13. Dezember 2016 (online)
Die praktische Ausbildung in der Gesundheits- und Krankenpflege leidet zunehmend unter der angespannten Personalsituation. Den im Krankenpflegegesetzes formulierten Zielen, wonach Auszubildende befähigt werden sollen, eigenständig und eigenverantwortlich an der Versorgung der zu pflegenden Menschen mitzuwirken, kann dadurch in der praktischen Ausbildung nur bedingt nachgekommen werden. Der Einsatz von Auszubildenden in Palliativeinrichtungen wie Hospizen bietet diesen eine große Chance, in überschaubaren Settings gezielt an ihrer Entwicklung zu arbeiten. Die ganzheitliche Ausrichtung und die hohen selbstreflektierenden Anteile der Palliativversorgung eröffnen zugleich die Möglichkeit, alle vier Kernkompetenzen (fachlich, methodisch, sozial und personal) gleichermaßen zu fördern. Vor diesem Hintergrund wurde von Herbst 2009 bis Herbst 2012 im Uhlhorn Hospiz Hannover eine Interventionsstudie durchgeführt, in der Auszubildende der Gesundheits- und Krankenpflege die Erlebnisse und Erkenntnisse aus ihrem Hospizeinsatz darstellen konnten. Die Studie ging folgenden Fragestellungen nach:
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Haben sich die Auszubildenden im Einsatz gut angeleitet und begleitet gefühlt?
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Wie groß war ihre persönliche Belastung?
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Haben sie sich in den vier Kernkompetenzen nachhaltig weiterentwickeln können?
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Konnte die Idee und Haltung Palliative Care verinnerlicht und im weiteren Verlauf ihrer Ausbildung angewendet werden?
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Wurden fachliche Grundlagen von Palliative Care verstanden?
Ich freue mich, Ihnen die spannenden und aufschlussreichen Ergebnisse der Studie präsentieren zu dürfen!