Zeitschrift für Palliativmedizin 2016; 17(05): 1-59
DOI: 10.1055/s-0036-1594222
Abstracts
Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Bericht: „Palliativ Care in Österreich 2016 – 2017“

A Dieplinger
1   Paracelsus Medizinische Privatuniversität Salzburg, Institut für Pflegewissenschaft, Salzburg, Österreich
,
A Kaiser
2   Johannes Kepler Universität Linz, Institut für Gesellschaft und Sozialpolitik, Linz, Österreich
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Publication History

Publication Date:
13 December 2016 (online)

 

Der Bericht „Palliativ Care in Österreich 2016 – 2017“ soll einen Überblick über die aktuelle Situation von Menschen mit Tumorerkrankungen und im Speziellen in der palliativen Versorgung zeigen. Mittels quantitativer Daten aus den Quellen von Statistik Austria, Datenbanken, Krankenanstalten, Hospizen etc. und qualitativen Daten wie Interviews mit ExpertInnen wird eine sowohl statistische als auch qualitative dichte Beschreibung der Ist-Situation in Österreich verfasst. Ein Teil des Berichtes wird durch die Beiträge von ExpertInnen gestaltet. Ein Forschungsteam unter der Leitung von Drin. Anna Maria Dieplinger (Paracelsus Medizinische Privatuniversität, Institut für Pflegewissenschaft, Salzburg) und Maga. Agnes Kaiser (Johannes Kepler Universität, Institut für Gesellschaft und Sozialpolitik, Linz) wird im Zeitraum von 2016 bis Frühjahr 2017 Daten erheben und wissenschaftlich analysieren. Ziel des Palliativ Care Berichtes Österreich ist es, mehr den qualitativen Fokus auf die Thematik aus verschiedenen Perspektiven zu generieren. Die zentralen Forschungsfragen lauten: Wie zeigt sich die Ist-Situation in der Palliative Care in Österreich? Welche pflegerischen Aspekte zeigen sich im Bereich der Palliativ Care Versorgung? Wie werden Menschen in Österreich palliativ medizinisch versorgt? Wie beschreiben die ExpertInnen in Österreich die Situation zu Palliativ Care? Welche Handlungsfelder und Entwicklungsmöglichkeiten werden durch die vorliegenden Daten aufgezeigt? Der Bericht gliedert sich in drei Teile: im ersten Teil wird die Ist-Situation deskriptiv dargestellt. Im zweiten Teil werden qualitative Daten (mittels Interviews, Fokusgruppen und Workshops) erhoben und nach Mayring (qualitative Inhaltsanalyse) ausgewertet. In einem abschließenden Teil des Berichtes werden die Daten gegenübergestellt, Forschungsfragen beantwortet und Handlungsfelder bzw. Perspektiven abgeleitet werden.