Summary
To study the effect of computerized medical records on the efficiency of providers
and the quality of care, 245 patient visits were randomly assigned to manual (134
visits) or computerized (111 visits) records during the implementation of a comprehensive
medical information system, TMR, in the renal clinic of the Durham VA Medical Center.
Data were collected on the time required for the providers to perform their various
functions in the clinic. With the exception of prescription writing, the computerized
records resulted in significant reductions in the time required for the physicians
to obtain data from and enter data into the record (p <0.01). A similar time reduction
was noted for the nursing pre-interview (p <0.001) when the computerized records were
employed. With the inclusion of the time required for clerical computer data entry,
no overall difference in person hours per visit was noted. The clinician’s utilization
of the recorded data was significantly better (p <0.001) for the computerized records.
Significant reductions in medication errors were also noted (p <0.01).
Um die Wirkung computerunterstützter Krankengeschichten auf die Leistungsfähigkeit
derer, die sie liefern, und auf die Güte der Versorgung zu untersuchen, wurden 245
Patientenvisiten auf einer Zufallsbasis manuellen (134 Besuche) oder computerunterstützten
(111 Besuche) Krankengeschichten zugeordnet, und zwar während der Einführung des umfassenden
medizinischen Informationssystems TMR in der Nierenambulanz des VA Medical Center
von Durham. Es wurden Daten über die von den Betroffenen zur Ausführung ihrer diversen
Funktionen in der Ambulanz benötigten Zeiten gesammelt. Mit Ausnahme der Ausstellung
von Rezepten ergaben die computerunterstützten Krankengeschichten eine bedeutende
Abnahme der von den Ärzten zur Erlangung von Daten aus der Krankengeschichte und zur
Einfügung der Daten in dieselbe benötigten Zeiten (p <0,01). Eine ähnliche Zeiteinsparung
wurde in bezug auf die Vorbesprechung mit dem Pflegepersonal (p <0,001) beobachtet,
wenn die computerunterstützten Krankengeschichten benutzt wurden. Bei Einbeziehung
der für die Eintragung der Computerdaten benötigten Bürotätigkeit ergab sich insgesamt
kein Unterschied in den Personalstunden pro Visite. Die Nutzbarmachung der aufgezeichneten
Daten durch den Kliniker war bei den computerunterstützten Krankengeschichten bedeutend
besser (p <0,001). Außerdem wurde eine signifikante Abnahme von Fehlern bei der Medikamentenverordnung
festgestellt (p <0,01).
Key-Words
Computers in Office Practice - Physician Efficiency - Quality of Care
Schlüssel-Wörter
Computer in der Arztpraxis - Leistungsfähigkeit des. Arztes - Güte der Versorgung.