Summary
Life table methods are employed complementary to standard rates to analyse Kuwaiti
mortality data due to infectious diseases. The procedure comprises total mortality,
multiple-decrement, cause—elimination and cause—delay life tables. To improve reliability
of estimated age-specific death rates, the numerator was based on the three-year average
of deaths (1981-83), while the denominator was the mid 1982 population projected from
the 1980 and 1985 population censuses. To overcome the difficulty of age heaping,
both mortality and census data were graduated using the natural cubic spline approach.
Proportional mortality was maximum in intestinal infectious diseases particularly
in the rural Jahra Governorate. Infectious diseases caused 29.4 and 37.1% of male
and female deaths respectively in infancy and early childhood. The male and female
life expectancy at birth were 67 and 72 years, respectively.
The multiple-decrement life tables showed that 3,346 men and 2,986 women out of the
birth cohort (100,000) will ultimately die from infectious diseases. The average number
of years lost due to infectious diseases were 0.75 years in both men and women. Relating
this loss to the affected (saved) subpopulation only, large gains in life expectancy
occur (22.3 and 25.2 years in men and women respectively).
Sterbetafelmethoden werden in Kuwait als Ergänzung zu Standardraten bei der Analyse
von Mortalitätsraten bei Infektionskrankheiten angewandt. Das Verfahren umfaßt verschiedene
Arten der Anwendung von Sterbetafeln. Um die Zuverlässigkeit geschätzter altersspezifischer
Sterberaten zu verbessern, wurde der Zähler auf der Grundlage des Drei-Jahres-Durchschnitts
(1981-1983) der Todesfälle festgesetzt, während der Nenner der Mittelwert der Bevölkerung
des Jahres 1982 war, projiziert aus den Volkszählungen von 1980 und 1985. Um das Hindernis
der Altershäufung zu überwinden, wurden sowohl Mortalitäts- als auch Volkszählungsdaten
unter Anwendung des natürlichen kubischen Splintansatzes graduiert. Die proportionale
Sterblichkeit war am höchsten bei infektiösen Darmkrankheiten, besonders in dem ländlichen
Regierungsbezirk Jahra. Infektiöse Krankheiten verursachten jeweils 29,4% und 37,1%
der männlichen und weiblichen Todesfälle im Säuglingsalter und in der frühen Kindheit.
Die männliche und weibliche Lebenserwartung bei der Geburt betrug 67 bzw. 72 Jahre.
Die konkurrierende Risiken berücksichtigenden Sterbetafeln wiesen aus, daß 3346 Männer
und 2986 Frauen aus der Geburtenkohorte (100000) letztlich an Infektionskrankheiten
sterben werden. Die durchschnittliche Anzahl aufgrund von Infektionskrankheiten verlorener
Jahre betrug 0,75 Jahre bei Männern sowie bei Frauen. Wenn man diesen Verlust nur
auf die betroffene (gerettete) Teilbevölkerung bezieht, ergeben sich hohe Gewinne
in der Lebenserwartung (jeweils 22,3 und 25,2 Jahre bei Männern und Frauen).
Key-Words:
Vital Statistics - Standardized Rates - Life Tables
Schlüssel-Wörter:
Überlebensstatistik - standardisierte Raten - Sterbetafeln