CC BY-NC-ND 4.0 · Laryngorhinootologie 2018; 97(S 02): S130-S131
DOI: 10.1055/s-0038-1640160
Abstracts
Onkologie: Oncology

Lymphoepitheliales Karzinom des Hypopharynx – eine seltene Erkrankung

D Seitz
1   Klinikum Bielefeld Mitte, Klinik für HNO, Bielefeld
,
S Mueller
2   Klinikum Bielefeld Mitte, HNO Klinik, Bielefeld
,
H Sudhoff
2   Klinikum Bielefeld Mitte, HNO Klinik, Bielefeld
› Author Affiliations
 

Einleitung:

Die Erstebeschreibung eines lymphoepithelialen Karzinoms im Hypopharynx wurde 1968 von Dockerty et al. veröffentlicht. Seitdem fanden sich in der Literatur nur vereinzelt Berichte über dieser Entität in Hypopharynx oder Larynx. Mit einem Anteil von 0.7% ist das lymphoepitheliale Hypopharynxkarzinom eine Seltenheit. Die Therapie basiert auf der Erfahrung mit den Equivalenten im Nasopharynx.

Material/Methoden:

Wir berichten über 2 Patienten unserer Klinik, die unter der Diagnose eines lymphoepithelialen Hypopharynxkarzinoms behandelt wurden. Histologie, Staging und Therapie werden dargestellt. Ebenso werden publizierte Fallserien mit Hinblick auf die aktuellen Fälle analysiert.

Zusammenfassung:

Die lymphoepithelialen Karzinome außerhalb des Epipharynx stellen eine seltene Rarität dar. Daher sollte die Histologie sorgfältig überprüft werden, um eine adäquate Therapie einleiten zu können. Die Therapie eines lymphoepithelialen Karzinoms im Hypopharynx unterscheidet sich von der üblichen Therapie der bösartigen Erkrankungen dieser Region und richtet sich nach den Therapie- Schemata des lymphoepithelialen Karzinoms des Epipharynx. Aufgrund der relativ frühen lokoregionalen Metastasierung ist die frühzeitige Einleitung der Therapie von entscheidender Bedeutung. Eine Korrelation mit dem Nachweis der EBV- Infektion und Antikörper wird kontrovers diskutiert.



Publication History

Publication Date:
18 April 2018 (online)

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