 
         
         Zusammenfassung
         
         Die quantitative Bestimmung des von-Willebrand-Fak- tors (vWF) hat eine große Bedeutung
            bei der Diagnostik und Therapie des von- Willebrand-Jürgens-Syndroms. Der in dieser
            Arbeit beschriebene Methodenvergleich stellt die herkömmliche Bestimmung des vWF mit
            der Laurell- Immunelektrophorese (EID) einem neuen Enzymimmunoassay (ELISA vWF, Boehringer
            Mannheim) gegenüber. Zu diesem Methodenvergleich wurden 105 Patienten aus den verschiedenen
            Kliniken und Ambulanzen des Universitätsklinikums Würzburg herangezogen.
         
         Die Auswertung des Methodenvergleichs zwischen EID und ELISA (manuell) ergab nach
            der linearen Regression einen Wert von 0,89 und nach der Neunfeldertafel 82,3% konkordante
            Werte. Ergänzend wurden Methodenvergleiche zwischen EID und ELISA (automatisiert)
            sowie manuellem und automatisiertem ELISA durchgeführt (Korrelation 0,811 bzw. 0,958).
         
         Mit gepoolten Patientenplasmen wurde für den normalen und pathologischen Bereich eine
            Präzisionsuntersuchung für den ELISA durchgeführt. Dabei wurden Variationskoeffizienten
            von 4,4% für den Normbereich und 4,9% für den pathologischen Bereich gefunden.
         
         Zusammenfassend kann festgestellt werden, daß EID und ELISA (manuell und automatisiert)
            vergleichbare Werte liefern und daß der ELISA im normalen und pathologischen Bereich
            eine gute Präzision zeigt.