Es ist immer wieder erstaunlich, wie schnell und wie sicher mit wenigen gezielten
anamnestischen Erhebungen und klinischen Untersuchungen eine erste Arbeitsdiagnose
gestellt werden kann. Speziell am Schultergelenk wurde in den letzten 20–25 Jahren
eine Fülle von Tests neu entwickelt, die eine echte Bereicherung zu altbekannten und
bewährten Techniken darstellen. Nicht nur die Funktionsstörung kann auf diese Weise
erfasst werden, sondern bei Kenntnis der anatomischen Verhältnisse oft auch die gestörte
Struktur. Aufgrund dieser Befunde ist es möglich, die bildgebende Diagnostik gezielt
einzusetzen.