JuKiP - Ihr Fachmagazin für Gesundheits- und Kinderkrankenpflege 2015; 04(04): 165-168
DOI: 10.1055/s-0041-103706
Praxis
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Wie hält man das aus?

Ekel in der Kinderkrankenpflege
Eva-Maria Wagner
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Publication Date:
06 August 2015 (online)

Zusammenfassung

Ekel ist ein alltägliches Gefühl in Pflege und Medizin. Er trifft Berufsanfänger genauso wie Mitarbeiter mit langjähriger Berufserfahrung. Ein professioneller Umgang mit Ekel muss geübt werden, damit es nicht zu Scham, Schuldgefühlen oder Wut kommt oder zu einer emotionalen Abstumpfung im Umgang mit Patienten. Das Empfinden von Enkel ist jedenfalls kein Beleg dafür, dass die betreffende Person für die Ausübung eines solch körpernahen Berufs nicht geeignet ist.

 
  • Literatur

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  • 4 Krey H. Ekel ist okay. Ein Lehr- und Lernbuch zum Umgang mit Emotionen in Pflegeausbildung und Pflegealltag. Hannover: Brigitte Kunz Verlag; 2003
  • 5 Pernlochner-Kügler C. Körperscham und Ekel – wesentlich menschliche Gefühle. Münster: LIT-Verlag; 2004
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  • 7 Kirsch M. Ekelgefühle in der Krankenpflege. Pflegezeitschrift 1995; 5: 264-268
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  • 10 Rudolphi B. Ein peinliches Gefühl. Ekel als Tabuthema in der Pflege Dr. med. Mabuse 2009; 181: 26-28 (Schwerpunkt Ekel und Scham)
  • 11 Von Herz A. Es überwältigt mich nicht mehr … so. Belastende Pflegesituationen und Kinaesthetics Dr. med. Mabuse 2009; 181: 30-32 (Schwerpunkt Ekel und Scham)
  • 12 Grunwald K. Schwester! Mein Leben mit der Intensivstation. Hamburg: Rowohlt; 2010
  • 13 Morscher D. Belastende Ereignisse in der Pflege. Von belastenden Ereignissen und Ekelempfinden im Alltag. Vortrag auf der Fachtagung Pflege kritisch Kranker, Düsseldorf 2011 www.uni-duesseldorf.de/Intensivpflege/seiten_ft/pdf/2011/Belastende_Ereignisse.pdf letzter Zugriff: 19.07.2013